Am 44. Spieltag hießen die Löwen Frankfurt die Eisbären Berlin in der heimischen Halle willkommen und verabschiedeten sie mit einem 2:4 Endstand.
Trotz der vielen Druckphasen, welche vor allem durch die Unkonzentriertheit der Löwen zustande kamen, konnten Ryan Olsen in der 13. Spielminute und Chad Nehring in der 34. Spielminute ein Tor für die Löwen erzielen.
Die Eisbären in ihrem Element
Das Spiel startete direkt mit einer brenzligen Situation für Torhüter Jake Hildebrand, der in der 1. Spielminute seinen Schläger verlor, die Situation aber gekonnt umspielte.
Tobias Ancicka versuchte den Puck elegant wegzuspielen, doch Yannick Wenzel grätscht mit seinem Schläger dazwischen und sichert den Löwen den Puck Besitz.
Aber auch Daniel Wirt war im ersten Drittel zur Stelle und blockte den Schussversuch von Giovanni Fiore ab. Die Eisbären Berlin waren im ersten Drittel vollkommen in ihrem Element und es folgte die nächste Chance für Erik Mik, welcher mit einem Onetimer von der blauen Linie in das Tor von Hildebrand schießen wollte. Nicht geglückt – Hildebrand hielt mit seinen Schonern den Puck aus dem Tor der Löwen fern. Die Freude hielt allerdings nicht lange, denn in der 7. Spielminute traf Giovanni Fiore zum 1:0 für die Eisbären Berlin. In der 8. Spielminute zog dann noch Leonhard Pföderl für die Eisbären zum 2:0 nach und in der 9. Spielminute Jonas Müller zum 3:0 für die Eisbären Berlin. Der erst erwähnte Körperkontakt sollte nicht der letzte in diesem Drittel sein, in der 11. Spielminute musste Jerry D´Amigo nach einem harten Check in die Kabine – eine strafbare Handlung wurde nicht festgestellt.
Nun erwachten die Löwen Frankfurt in der 13. Spielminute und schossen das ersehnte Tor zum 1:3. Nathan Burns verhalf Ryan Olsen zum Treffer.
Die durchaus ruppige Art der Eisbären dominierte das erste Drittel und es ging somit mit 1:3 in die erste Pause.
Der Löwen-Käfig öffnet sich
Weiter ging es für die 5.572 Zuschauer im zweiten Drittel mit der ersten Chance für Carter Rowney in der 22. Spielminute. Rowney spielte den Puck zu Brendan Ranford, doch der Puck blieb in der Eisbären-Abwehr hängen. Gute Nachrichten für die Löwen, Jerry D´Amigo stand in der 22. Spielminute wieder auf dem Eis. Die Eisbären waren nun an der Reihe, Kevin Clark versuchte aus kurzer Distanz in das Tor von Hildebrand zu schießen, doch dieser wehrte gekonnt ab. Die Druckphase der Eisbären Berlin nahm den Löwen auch im zweiten Drittel die Chance in das Tor von Tobias Ancicka zu schießen. Auch Jerry D´Amigo versuchte in der 28. Spielminute mit einem Pass auf David Elsner sein Glück zum Treffer, doch auch hier wurde Elsner von den Eisbären abgedrängt und kam nicht zum Abschluss.
Und auch Yannick Wenzel lauerte in der 33. Spielminute vor dem Tor der Eisbären Berlin, ein Treffer kam allerdings nicht zustande, denn die Beinschoner von Ancicika wehrten den Puck ab. Trotz der schwierigen Druckphase durch die Eisbären gelang es Dylan Wruck den Puck zu Chad Nehring zu passen, welcher den Anschlusstreffer für die Löwen Frankfurt zum 2:3 in der 34. Spielminute erzielte. Das treffsichere Passspiel der beiden, entfesselte die Kräfte der Löwen, welche sich in der 37. Spielminute aus der Druckphase der Eisbären befreien konnten. Löwenstark verabschiedeten sich die Löwen trotz eines Unterzahlspiels mit 3 zu 5 in die zweite Pause.
Die letzten heißen 20 Minuten
Das dritte Drittel startete nach 8 Sekunden mit einem Überzahlspiel für die Löwen Frankfurt, welche das Powerplay zwar besser hätten nutzen können, den Puck aber im Drittel der Gäste halten konnten. In der 44. Spielminute die erste nennenswerte Aktion durch Jerry D´Amigo, welcher sich durch das Bärendrittel kämpfen konnte und zu Reid Mc Neill passte. Dieser wurde aber durch die Eisbären im letzten Moment am Abschluss gehindert. Doch nicht nur die Eisbären machten den Löwen den Spielaufbau schwer, auch Carter Rowney hinderte die Eisbären vermehrt beim Spielaufbau.
Doch in der 53. Spielminute war Rowney nicht zur Stelle und die Eisbären schossen sich zu dem neuen Spielstand von 4:2. Torschütze war Yannick Veillux. Nichtsdestotrotz versuchten die Löwen weiterhin zurück in das Spiel zu gelangen. In der 56. Spielminute gelang es David Elsner das Spiel, wenn auch nur kurz, aufzubauen, denn die Eisbären waren direkt zur Stelle und stoppten den Aufbau der Löwen. Alles oder nichts hieß es nun in der 57. Spielminute für die Löwen. Jake Hildebrand ging vom Eis und Reece Scarlett (58. Spielminute) und Nathan Burns (59.) versuchten weiterhin den Ausgleich für die Löwen zu erzielen. Vergeblich, auch Ryan Olsen gelang es in der 60. Spielminute nicht den Puck in den Kasten von Ancicka zu schießen.
Das Spiel endete mit einer guten Performance der Eisbären Berlin und einem Endstand von 2:4.
Ausblick
Weiter geht es für die Löwen am Sonntag, den 22. Januar um 16:30 Uhr in der Helios Arena gegen die Schwenninger Wild Wings. Das Spiel wird wie gewohnt auf Magentasport übertragen. Selbstverständlich wird euch auch aber auch der Live-Ticker mit allen Informationen versorgen. Das nächste Heimspiel steht für die Löwen am Mittwoch, den 25. Januar um 19:30 gegen die Augsburger Panther an.