Wie schon in den letzten Wochen zeigte das DNL-Team des ESV Kaufbeuren zum Saisonabschluss gegen die Kölner Haie, dass es mit den Top-Clubs aus dem Norden zumindest mithalten kann und holte dabei einen Punkt. Das Samstagsspiel ging mit 4:5 im Penaltyschießen verloren, tags darauf siegten die Kölner wiederum knapp mit 2:3.
Das erste Drittel am Samstag brachte gut Tormöglichkeiten für beide Mannschaften, es gelang jedoch nur Kölns Dreschmann, einen der Torhüter zu überwinden, in Überzahl erzielte er in der 14. Minute das 0:1. Nachdem die Haie mit einem Doppelschlag in der 24. und 25. Minute auf 0:3 erhöhten, kämpften sich die Kaufbeurer zurück ins Spiel und stellten durch Da. Pfaffengut in der 33. und Weingärtner in der 34. Minute den Anschluss wieder her.
Nur 43 Sekunden nach Weingärtners Tor traf Lukes zum 2:4, mit dem es in die zweite Pause ging. In doppelter Überzahl gelang Weingärtner in der 44. Minute der erneute Anschluss, mit einem Mann mehr auf dem Eis traf Messing 10 Minuten vor Schluss zum 4:4. Der Rest der regulären Spielzeit und auch die Verlängerung blieben torlos, sodass das Penaltyschießen eine Entscheidung herbeiführen musste. Hier behielt Kölns Hildebrand als einziger Schütze die Oberhand und sicherte seiner Mannschaft so den Zusatzpunkt.
Auch am Sonntag gingen zunächst die Kölner in Front, Pniewski überwand in der 16. Minute Kucis zum ersten Mal. Im Mittelabschnitt gelang in der 23. Spielminute zunächst Wohlgemuth der Ausgleich, neun Minuten später erzielte Dreschmann die erneute Führung für den KEC. Nach dem 1:3 in der zweiten Minute des letzten Drittels gewannen die Kaufbeurer allmählich Oberwasser und generierten Chance um Chance. Doch mehr als der Anschlusstreffer von Heger in der 50. Minute sprang nicht mehr für den ESVK heraus.
Mit diesen beiden Spielen verabschiedet sich der ESVK in die Sommerpause und beendet die DNL-Hauptrunde auf Rang 8. Insgesamt haben 1.758 Zuschauer die elf Hauptrundenheimspiele des ESV Kaufbeuren besucht, damit liegt man auf Rang 2 der Zuschauertabelle; nur die Jungadler Mannheim konnten mehr Zuschauer begrüßen.
Die Mannschaften aus Köln, Mannheim, Berlin und Bad Tölz haben das Play-Off Halbfinale erreicht, das im Modus „Best of 3" gespielt wird und am morgigen Mittwoch beginnt.
eishockey.net / PM Kaufbeuren
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