Der EHC Dortmund geht dabei als Tabellenvierter ins Rennen und muss zuerst am Freitagabend ab 19:30 Uhr in Frankfurt antreten, bevor dann am Sonntag ab 19 Uhr der Königsborner JEC an die Strobelallee kommt. Der Rückstand der Westfalen Elche auf die darüber platzierten Huskies aus Kassel und Füchse aus Duisburg beträgt jeweils nur einen Punkt. Von daher bietet das Wochenende noch einige Perspektiven. Auch hinsichtlich der möglichen Gruppengegner für die Endrunde fallen erst Sonntagabend die letzten Entscheidungen.
Im Norden steht Rostock (wie letzte Saison) als Meister fest, hier kämpfen Timmendorf und Braunlage im direkten Vergleich um Platz zwei. Im Osten konnte Halle den Titel verteidigen, Platz zwei wird im Fernduell zwischen Erfurt und Leipzig entschieden. Die Frankfurter Löwen mussten ihr Ziel, unter die ersten Vier zu kommen, am letzten Wochenende endgültig begraben und stehen aktuell auf Platz fünf der Tabelle. Das bedeutet aber nicht, dass sie die Punkte freiwillig hergeben werden. Im Gegenteil, sie werden sicherlich alles versuchen um zu zeigen, dass sie besser sind als die Tabellenposition. Der EHC konnte zwar beide Heimspiele gegen die Löwen gewinnen, musste aber in der vorangegangenen Hauptrunde in Frankfurt eine Niederlage einstecken.
Die Königsborner Bulldogs überraschten schon in der Hauptrunde mit Platz acht und der Qualifikation zur Endrunde. Hier konnten sie sich noch einmal steigern, einige Gegner überraschen und Platz sechs bereits sicherstellen. Deshalb werden die Elche auch Sonntag zuhause den Nachbarn mit dem nötigen Respekt empfangen. Beim EHC Dortmund hat sich an der aktuellen personellen Situation wenig geändert. Zwar konnte Vitali Stähle am Mittwoch nach seiner längeren Verletzungspause wieder aufs Eis gehen, allerdings noch ohne größere Belastungen. „Es riecht danach, dass wir in der nächsten Woche eventuell wieder kompletter trainieren könnten. Dann will auch Branislav Pohanka mit einer Spezialmanschette einen Test versuchen“, erläutert Frank Gentges mit einer Mischung aus Hoffnung und Sarkasmus. Gleichzeitig könnte allerdings der kurzfristige Ausfall von Frank Petrozza drohen, da dessen Mutter in Kanada schwer erkrankt ist. „Solche besonderen persönliche Dinge haben natürlich Vorrang“ äußert der Trainer der Elche Verständnis. Der EHC Dortmund weist vorsorglich darauf hin, dass die Dauerkarten beim Heimspiel gegen Königsborn zum letzten Mal gültig sind. Auch die Freikarten in Form eines Flyers (Aufschrift vorne: Bei Abgabe des Flyers erhalten Sie zwei Eintrittskarten zum Preis von einer Karte für ein Spiel Ihrer Wahl - Rückseite: SMIDO-Werbung) sind gegen Königsborn ebenfalls das letzte Mal gültig, da einige Zuschauer Missbrauch auf Kosten des Vereins mit diesen Flyern begangen haben.
eishockey.net / PM Dortmund
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