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Drei Mal hinten gelegen, am Ende aber drei Punkte für den KEC

Þ20 September 2014, 07:38
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Diese Ehrenrunde haben sich die Haie wahrlich verdient. Als die KEC-Spieler ziemlich erschöpft, aber glücklich ihren Sonderapplaus nach dem Duell gegen Nürnberg erhielten, erstrahlte auf dem Videowürfel das Ergebnis des 60-Minuten-Eishockey-Kampfes: 5:3. Die Haie haben am Freitag trotz dreimaligen Rückstands ihren ersten Saisonsieg eingefahren.

„Das war ein hart umkämpftes Spiel“, so Haie-Trainer Uwe Krupp, der gegen Nürnberg auf fünf verletzte Spieler verzichten musste (Marcel Müller, Alex Weiß, Andreas Holmqvist, Mirko Lüdemann und Chris Minard), „beide Mannschaften haben gutes Eishockey geboten. Man hat gesehen, dass die Jungs heute gewinnen und eine Antwort auf das letzte Wochenende geben wollten. Wir lagen in Rückstand und haben das Spiel gedreht. Das geht nur mit einer guten Mannschaftsleistung und viel Energie. Kompliment an die Mannschaft.“

Knapp 9.000 Zuschauer sahen ein unterhaltsames und schnelles Spiel, indem Nürnberg durch Marius Möchel früh in Führung ging (3.), Moritz Müller aber im Powerplay per Schlagschuss egalisieren konnte (6.). Mit einem trockenen Schuss brachte Patrick Buzas die Ice Tigers erneut in Führung (15.).

Wer zu lange an der Würstchenbude gestanden hatte und zu spät aus der ersten Pause kam, verpasste gleich zwei Volltreffer. Nach schönem Zuspiel von Evan Rankin traf Marcel Ohmann zum 2:2 für Köln (21.), aber in Überzahl schoss Jason Jaspers die Nürnberger exakt eine Minute später zum dritten Mal in Führung (22.). Der KEC ließ sich jedoch nicht von seinem Weg abbringen.

Philip Gogulla nutzte einen schweren Aufbaufehler der Gäste, eroberte den Puck und ließ Nürnbergs Goalie Jochen Reimer mit einem sehenswerten Rückhandschuss keine Chance (30.). Als bei einem weiteren zügig vorgetragenen Haie-Angriff der Querpass zunächst abgeblockt schien, prallte der Puck plötzlich doch noch auf die Kelle von Jamie Johnson, der aus spitzem Winkel eine winzige Lücke zwischen Pfosten und Torwart fand (37.). „Da war der Eishockeygott wohl auf meiner Seite“, freute sich Johnson über seinen ersten DEL-Treffer.

Eine weitere Premiere gab es im letzten Abschnitt. Der blieb bis zur Nürnberger Schlussoffensive torlos, ehe Kölns Youngster Fabio Pfohl ins leere Gäste-Gehäuse traf (60.). Auch für ihn war es das erste Tor in der DEL.

eishockey.net / PM Kölner Haie


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