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Die Momentaufnahme dürfte nicht nur bei der Mannschaft der KSW IceFighters Leipzig für Erleichterung sorgen. Natürlich ist nach dem schier endlos schwierigen Saisonstart noch nicht alles wieder rosarot, aber mit 16 Punkten von 18 möglichen seit der Länderspielpause, sind die Mannen von Headcoach Frank Fischöder definitiv wieder in der Spur. Nach dem Derbysieg am Freitag, ging es gestern vor allem darum, konzentriert zu arbeiten und drei Punkte aus Herford mit nach Hause zu bringen. Das gelang mit einem 3 – 0 Sieg, der deutlicher klingt, als er am Ende war.
Im ersten Drittel gab es noch wenige Highlights und es dauerte bis Herford zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor auftauchte. Eric Hoffmann, der gestern von Beginn an spielen durfte, zeigte sich aber hellwach und hielt seinen Kasten sauber. Auf der anderen Seite merkte man zu Beginn in der Vorwärtsbewegung, dass das Ergebnis vom ersten Spieltag wohl seine Wirkung nicht verloren hatte. Mit 3 – 8 wurden unsere IceFighters Ende September nach Hause geschickt. Aber die letzten Monate haben die Mannschaft gelehrt geduldig zu bleiben und die Arbeit zu machen. So kam es, dass auch in der Offensive mehr Möglichkeiten entstanden. Luke Volkmann hatte in der 16.Minute schon die Führung und seinen ersten Treffer im Trikot der IFL auf dem Schläger, scheiterte aber noch an Justin Schrörs im Tor der Ice Dragons. Sekunden später fälschte er dann aber den Schuss von Roberto Geiseler ab, der nach seiner Sperre wieder spielen durfte. Dieser abgefälschte Schuss war unhaltbar für Schrörs und damit das verdiente 0 – 1 durch Luke Volkmann. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die erste Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels schienen unsere Eiskämpfer ein wenig um den Ausgleich zu betteln und die Hausherren konnten viel Druck aufbauen. Aber Eric Hoffmann konnte mit Glück und Geschick einen Gegentreffer verhindern. „Das war vielleicht der große Unterschied zum ersten Spiel in Herford. Da trafen die Ice Dragons fast alles“, sagte Headcoach Frank Fischöder nach dem Spiel. In der 29. Minute gelang die Vorentscheidung. Erst setzte sich Victor Östling herrlich durch und verwandelte sehenswert mit der Rückhand zum 0 – 2. Gerade einmal 16 Sekunden später netzte Rückkehrer Brad Snetsinger zum 0 – 3 ein. Der dritte Treffer unserer Leipziger war in der Entstehung glücklich, aber das dürfte den mitgereisten Anhängern egal gewesen sein. Weitere Tore gab es in dem Drittel nicht, aber man konnte sehen, dass die Hausherren sich nicht aufgaben und weiter Druck auf das Tor von Eric Hoffmann machten.
Im letzten Abschnitt versuchten die Ice Dragons noch einmal alles, aber es wollte einfach nicht gelingen einen Treffer zu produzieren. Sieben Minuten vor dem Ende rettete Walther Klaus auf der Linie und verhinderte den Treffer. So blieb es bei dem Sieg für unsere Eiskämpfer. Am Ende war Headcoach Frank Fischöder nur mit diesem Umstand wirklich zufrieden. „Wir waren nicht gut, aber haben einen Weg gefunden das Spiel zu gewinnen. Herford machte viel Druck und wir waren zu oft zu weit weg vom Gegner. Das Ergebnis ist das Beste, dass wir aus dem heutigen Spiel mitnehmen“, sagte der Coach auf der abschließenden Pressekonferenz.
