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Drei wichtige Punkte dank des dritten 3:2!

Þ26 Dezember 2017, 21:25
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Nach ein paar ruhigen Stunden mit Familie und Freunden ging es für die Löwen Frankfurt bereits am 25. Dezember weiter mit der nächsten Trainingseinheit. Schließlich galt es sich, auf das schwere Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars vorzubereiten.

Ravensburg hatte sich die vergangenen Wochen in die Top sechs erkämpft aufgrund einer starken Offensiv-Leistung. Denn neben den Löwen hatten sich die Towerstars in dieser Saison bisher als am treffsichersten gezeigt. Drei Niederlagen in Folge hatten die Erfolgsserie des Teams aus Schwaben erstmal unterbrochen. Entsprechend motiviert gingen die Hausherren in die Partie gegen die Löwen, die zuletzt zwei wichtige Zähler gegen Dresden geholt hatten.

Während Stürmer Clarke Breitkreuz nach überstandener Verletzungspause ins Aufgebot zurückkehrte, musste Trainer Paul Gardner kurzfristig auf Kapitän Patrick Jarrett verzichten, der sich krank gemeldet hatte. 

Viele Strafen, wenig Spielfluss

Neben den Akteuren beider Mannschaften stand vor allem das Schiedsrichtergespann im Blickpunkt. Zwölf Überzahl-Situationen im ersten Abschnitt sprechen eine deutliche Sprache. So kam selbstverständlich kein echter Spielfluss zustande.

Im Löwen-Tor bekam Hannibal Weitzmann entsprechend viel zu tun, einmal rettete sogar der Pfosten für Frankfurts Goalie. Auch sein Gegenüber Jonas Langmann konnte sich nicht über Arbeitslosigkeit klagen. Bis zur 12. Spielminute dauerte es, bis eine der starken Offensivreihen zuschlug. Im Powerplay überwand CJ Stretch den Ravensburger Schlussmann mit einem platzieren Schuss. Wenig später zeigten auch die Towerstars, wie ein gutes Überzahlspiel funktioniert. Robin Just traf zum Ausgleich.

Abgesehen davon stockte allen Löwen-Fans vor Ort und auf SpradeTV der Atem, als Hannibal Weitzmann einen kleinen Ausflug unternahm, um das Spiel schnell zu machen. Bei seinem Offensiv-Vorstoß kam er jedoch ins Stolpern und so eröffnete sich eine große Torchance für die Hausherren. Doch Verteidiger Dominik Tiffels konnte noch vor der Torlinie retten.

Mit Beginn des zweiten Drittels nahmen auch endlich die Strafzeiten ab. So entwickelte sich ein zusehends spannendes Spiel zweiter Teams, die sich auf Augenhöhe begegneten. Als sich die 3.131 Zuschauer schon auf einen torlosen Abschnitt eingestellt hatten, schlugen beide Teams doch noch zu.

Wieder gingen die Löwen in Führung: Nils Liesegang (38.) krallte sich den Puck an der eigenen blauen Linie und umkurvte die gesamte Towerstars-Abwehr. Den Alleingang konnte Langmann zwar abwehren, doch Brett Breitkreuz war mit nach vorne geeilt und versenkte den Nachschuss.

Nur 52 Sekunden später folgte jedoch die Antwort der Gastgeber: Einen im Slot frei liegenden Puck konnte Lukas Slavetinsky aufnehmen und überraschte damit die Löwen-Abwehr zum Ausgleich. 

Wer trifft, gewinnt!

Der Schlussabschnitt gestaltete sich als verbissenes Ringen um die Entscheidung. Und je länger die Uhr dem Ende entgegen tickte, umso klarer war: Wer trifft, gewinnt die Partie. Auch ziemlich klar war, dass es dazu wohl einer Einzelleistung bedarf. Und für diese sorgte Wade MacLeod. Der Löwen-Stürmer fasste sich rund vier Minuten vor dem Ende ein Herz, zog schnell vor das Tor der Towerstars und überlistete Langmann mit einem trockenen, platzieren Schuss.

Doch zu früh durften sich die Löwen nicht freuen: Nach einer erneuen Strafzeit gab es nochmal Powerplay für Ravensburg. Die nahmen natürlich den Goalie heraus. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis gab es nochmal jede Menge Tumult vor Hannibal Weitzmann. Und dann zappelte wenige Sekunden vor dem Ende die Scheibe im Netz. Doch die Schiedsrichter hatten sofort abgewunken - Schlittschuhtor. Die Videobilder bestätigten die Entscheidung und damit den Löwen-Erfolg!

Mit dem dritten 3:2-Saisonsieg gegen die Towerstars holen die Löwen wichtige Punkte in der Fremde und bleiben damit erster Verfolger von Tabellenführer Bietigheim.

Schon in zwei Tagen - am Donnerstag, den 28.Dezember - geht es in der heimischen Eissporthalle Frankfurt weiter. Um 19:30 Uhr sind die Lausitzer Füchse zu Gast.

Tickets gibt es im Löwen-Ticket-Shop und an der Abendkasse ab 17:30 Uhr. 

Ravensburg Towerstars - Löwen Frankfurt 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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