ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Λ-Ε
(1:0) - (2:0) - (4:1)
11.02.2022, 19:30 Uhr

Dreierpack in vier Tagen

Füchse gegen Kaufbeuren, Crimmitschau und Frankfurt

Þ11 Februar 2022, 12:13
Ғ737
ȭ
LFX_Logo-2020
Lausitzer Füchse

Mit drei Spielen in vier Tage erreichen wir jetzt Turniermaßstäbe, wie sie beispielsweise bei Olympia normal sind. Der Bezug ist zwar gerade sehr aktuell, hinkt aber ein wenig. Dort geht es um Medaillen, hier ums Überleben – wirtschaftlich, wie auch sportlich. Egal, die für alle Clubs bestehende Zwickmühle wurde schon oft beschrieben. In den nächsten Wochen entscheidet sich nicht nur, wer sich für die Play-Offs und die Zwischenrunde qualifiziert, sondern auch, wer gegen den Abstieg spielen muss. Und da gibt es noch Hoffnung für drei aktuell „unter dem Strich“ stehende Mannschaften, die Playdowns zu vermeiden: Bad Tölz, Bayreuth und unsere Füchse. Und jetzt, da die Quotienten-Regelung angewendet wird, werden auch unsere Füchse am Punktedurchschnitt gemessen – wie alle Zweitligisten. Doch da sieht es bisher gar nicht so rosig aus. In den nächsten Spielen muss sich daher etwas Quotientenverbesserndes tun.

Der Gegner am Freitag – ESV Kaufbeuren

Die Buron Joker gastieren am Freitag im Fuchsbau. Mit 55 Punkten rangieren sie auf Platz 10. Und genau da wollen unsere Füchse hin. Wie sagt man so schön: Da steigt ein Sechs-Punkte-Spiel. Die Ostallgäuer haben aktuell beruhigende 10 Punkte Vorsprung auf unsere Füchse. Mit einem Sieg im Fuchsbau dürften sie sich eine gute Ausgangsposition für die letzten Spiele schaffen. Aus den letzten sieben Partien gingen die Joker viermal als Sieger hervor und verloren drei Spiele. Bemerkenswert waren die deutlichen Erfolge gegen Bayreuth (11:3) und Selb (8:0) wie auch der Sieg in Ravensburg (5:2). Der letzte Punkterfolg datiert vom Spiel in Crimmitschau am letzten Sonntag, das die Joker erst in der Overtime abgaben. Personell kann Coach Tray Tuomie auf all seine wichtigen Spieler vertrauen. Lediglich John Lammers und Markus Schweiger fehlten zuletzt. Letztgenannter wird vom DNL-Torjäger David Diebolder ersetzt. Keeper Stefan Vajs fällt noch länger aus. Mit der Verpflichtung von Mikko Lehtonen haben sich die Joker einen erfahrenen Mann geholt, der die Schwaben im Kampf um die Playoffs unterstützen soll. Aktueller Top-Scorer ist John Lammers mit 47 Punkten (18 Tore / 29 Assist). Sollte er weiterhin fehlen, wird Tyler Spurgeon – 44 Punkte (22/22) den Goldenen Helm tragen.

Der Gegner am Sonntag – Eispiraten Crimmitschau

Bei unserem Kontrahenten aus Westsachsen wechselten sich in der Vergangenheit Sieg und Niederlage in schöner Regelmäßigkeit ab. Zu Hause waren die Crimmitschauer zuletzt sehr stabil und konnten die letzten drei Heimspiele gewinnen. Auch in den bisherigen Vergleichen gegen die Füchse verließen sie dreimal das Eis mit der vollen Punktzahl. Da ja nun wieder Zuschauer in die Arenen dürfen, ist ein – zumindest – halbvolles Haus zu erwarten. Bis zu 2.000 Zuschauer werden die Eispiraten unterstützen. Aber auch Füchse-Fans sind wieder dabei. Es fährt nämlich – seit einer gefühlten Ewigkeit – wieder ein Fanbus in Richtung Sahnpark. Bis jetzt haben sich ca. 30 Fans dafür angemeldet. Wer noch mitfahren möchte, der kann sich noch unter 0176 324 926 51 bei T. Buchan anmelden. Also endlich wieder Derbystimmung. Personell haben sich die Eispiraten noch einmal Verstärkung geholt. Ein alter Bekannter in Weißwasser spielt seit Kurzem in Crimmitschau. Mit Kevin Lavallée holten sie sich zwar einen Eishockeyveteran, der aber schon in seinen bisher fünf Einsätzen auf vier Scorerpunkte kam. Mit einem Tor und drei Assist trug er sich bislang in die Statistik ein. Mit Timo Gams gibt es noch einen Rückkehrer nach Westsachsen, der aus Kassel kommt. Ein gut gefüllter Kader bereitet Trainer Marian Barzany daher keine Aufstellungssorgen. Fehlen werden bei den Eispiraten André Schietzold und Vincent Schlenker. Der Träger des Goldhelms ist Scott Feser mit 32 Punkten (17 Tore / 15 Assist).

Der Gegner am Montag – Löwen Frankfurt

Am Montag ist Valentinstag. Ausgerechnet da kommt Frankfurt in den Fuchsbau – mag so mancher bei den Ansetzungen gedacht haben. Aber das konnten wir uns nicht aussuchen. Dafür wird es für die Besucher am Montag ein kleines Überraschungspräsent der Füchse am Eingang geben. Das wird die Löwen Frankfurt wenig interessieren. Die konzentrieren sich voll und ganz darauf, die Eislöwen vom Thron zu stoßen. Zuletzt konnten die Frankfurter fast alles gewinnen. Bitter war die Heimniederlage gegen Kassel, für die man sich allerdings nur zwei Tage später revanchierte. Auch die 1:4 Niederlage gegen Dresden zu Hause schmerzt. Doch mit 21 Punkten aus den letzten zehn Begegnungen und einem Spiel weniger als die Sachsen, bleiben sie in Schlagdistanz auf den ersten Platz. Auch die Hessen haben personell nachgelegt. Mit Reid McNeill sicherte man sich die Dienste eines AHL- und DEL-erfahrenen Verteidigers. Er kam von den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Aber auch Nathan Burns, ein ehemaliger Huskie, und „ESC-Urgestein“ Adam Mitchell sind jetzt Teil des Löwen-Rudels. Da kam neben Masse auch viel Klasse zurück in die Mainmetropole. Neben Matt Carey und Darren Mieszkowski fehlen den Löwen Marius Erk, Kevin Maginot und Kyle Sonnenburg. Top-Scorer der Hessen ist Dylan Wruck mit 52 Punkten (19 Tore / 33 Assist).

Der Füchse -Check

Und der, liebe Leser, fällt leider nicht so sehr mutmachend aus. Mit Petteri Väkiparta und André Mücke meldeten sich beide Trainer in dieser Woche mit positiven Testergebnissen in häusliche Quarantäne ab. Aber auch Toni Ritter, Richie Mueller und Steve Hanusch teilen dieses Schicksal. Aufgrund der aktuellen Situation wurden am heutigen Donnerstag alle Spieler per PCR getestet. Das Ergebnis wird am Freitagvormittag erwartet. Und möglicherweise fallen weitere Spieler aus. Doch wie das Ergebnis auch immer ausfällt: Die Füchse werden zu den nächsten Spielen nur mit einem Mini-Kader antreten können. Wer dann von den Spielern noch auf dem Eis stehen wird, diese Frage können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Die Regel besagt eindeutig, dass 9 Spieler und ein Torwart spielfähig sein müssen. Damit bekommen die Jagdambitionen auf den zehnten Platz vorerst einen gehörigen Dämpfer. Doch Füchse geben niemals auf – sie kämpfen!

Das Spiel am Freitag um 19.30 Uhr im Fuchsbau leiten Seedo Janssen und Christopher Schadewaldt. Am Sonntag im Sahnpark um 16.00 Uhr pfeifen Mischa Apel und Stephan Bauer das Spiel, während am Montag um 19.30 Uhr Bruce Becker und Bastian Steingroß die Spielleitung im Fuchsbau haben.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
ǫZUM LIVETICKER
Anzeige
â