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Dritte Niederlage in Folge

3:5 Misserfolg gegen Nürnberg

Þ07 Oktober 2019, 00:23
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Mit 3:5 (1:3, 2:1, 0:1) unterlagen die Schwenninger Wild Wings am heutigen Sonntagabend den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg und blieben damit im dritten Spiel in Folge sieglos. Das Spiel begann ohne langes Abtasten. Die Hausherren kamen bereits nach wenigen Sekunden zu ihrer ersten Torchance durch die Reihe um Pat Cannone, Mike Blunden und Jamie McQueen, die loslegte wie die Feuerwehr. Es war dann aber auch eben jener Jamie McQueen der kurz darauf, auf der Strafbank Platz nehmen musste. Die Gäste aus Franken konnten aber mit den zwei Minuten Überzahl recht wenig anfangen.

In den folgenden Minuten hatten die Wild Wings Oberwasser. Zuerst scheiterte Mike Blunden per Bauerntrick knapp am Nürnberger Torhüter Niklas Treutle, kurz darauf konnte Andreas Thureson das Spielgerät nach schöner Vorarbeit von Markus Poukkula und Matt Carey nicht im Tor unterbringen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später konnte sich Wild Wings Goalie Ilya Sharipov, der den Vorzug vor Dustin Strahlmeier erhalten hatte, auszeichnen: er parierte einen Schuss des völlig freistehenden Ex-Schwenningers Will Acton (10.)

In der 12. Minute dann die Führung für die Hausherren: Mike Blunden erkämpfte sich die Scheibe in der neutralen Zone und zirkelte einen sehenswerten Handgelenkschuss genau in den Winkel. Wer nun glaubte, die Führung gibt dem Heimteam Sicherheit sah sich leider getäuscht. Ganze 28 Sekunden hatte nämlich die Führung Bestand bevor Oliver Mebus zum 1:1 ausgleichen konnte. Vorausgegangen war ein grober Wechselfehler.

Nürnberg kam nach dem Ausgleichstreffer deutlich besser ins Spiel. Und wusste das Momentum zu nutzen: Zuerst konnte Kevin Schulze mutterseelenallein einen Abpraller verwerten und 53 Sekunden später fälschte Benedikt Brückner einen als Pass gedachten Puck unglücklich ins eigene Tor ab.
Damit war aus einem 1:0 innerhalb vier Minuten ein 1:3 geworden. Die Wild Wings zeigten sich geschockt. Laufwege und Zuordnung gerieten ein ums andere Mal in Unordnung.

Und es wurde nicht besser im zweiten Drittel. Mark Fraser saß auf der Strafbank, die Ice Tigers hatten Zeit und Raum zu kombinieren – und am Ende war es Brandon Buck, der sich die Ecke praktisch aussuchen konnte. Pfiffe schallten durch die eher spärlich besetzte Heliosarena.

Es war nun am Captain, an Mark Fraser, ein Zeichen zu setzen: er bat Will Acton zum Faustkampf. Beide erhielten jeweils 2+2+10 Strafminuten. Doch das Team schien den Weckruf verstanden zu haben und kam nun wieder besser ins Spiel. Doch erst in eigener Unterzahl (Christopher Fischer saß) zog Pat Cannone auf und davon und erzielten den 2:4 Anschlusstreffer - und es wurde noch besser: keine zwei Minuten später konnte Niklas Treutle zwar den Schuss von Jamie McQueen abwehren, aber erneut war Pat Cannone zur Stelle. Die #11 staubte zum 3:4 ab. Das Spiel war wieder offen.

Doch leider passierte im letzten Drittel nicht mehr allzu viel; trotz dreier Überzahlgelegenheiten waren Torchancen der Hausherren Mangelware und so kam es wie es kommen musste – als Ilya Sharipov seinen Kasten zu Gunsten eines 6. Feldspielers verließ, traf Nürnberg zum insgesamt verdienten 3:5.

Tore:

1:0 11:11 M. Blunden #9
1:1 11:39 O. Mebus #22
1:2 15:59 K. Schulze #20
1:3 16:52 B. Buck #9
1:4 27:46 B. Buck #9
2:4 36:51 P. Cannone #11
3:4 39:06 P. Cannone #11
3:5 59:38 A. Cangelosi #88

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