In der 7. Minute wanderte Scott Kishel wegen Haken auf die Strafbank, gerade einmal 20 Sekunden nach seiner Rückkehr aufs Eis war der Arbeitstag für den Löwen-Verteidiger beendet: Er wurde mit einer Spieldauerstrafe (Hoher Stock) zum Duschen geschickt. Die fünfminütige Unterzahl – davon zwei Minuten sogar mit zwei Mann weniger – überstanden die Tölzer unbeschadet.
"Die Verteidiger haben gekämpft bis zum Umfallen", sagte Funk. Im Mittelabschnitt entschieden die Löwen dann das Spiel: Den Führungstreffer von Christian Kolacny glich Füssens Lukas Jensch noch aus. Schon 44 Sekunden später ließ Thomas Schenkel die erneute Gäste-Führung folgen – und Klaus Kathan schraubte den Vorsprung mit einem Doppelpack in die Höhe. "Er ist in Tölz angekommen", sagte Funk. Gut gefiel ihm, dass sich seine Mannschaft kein einziges Kontertor einfing. Jakob Goll im Tölzer Kasten machte seine Sache ebenfalls sehr gut. Nur im Schlussabschnitt waren die Gäste etwas zu passiv. So durfte Björn Friedl noch einmal für die Füssener treffen. Funk: "Aber das ist auch das einzige, was es zu kritisieren gibt."
Am Freitag treten die Tölzer Löwen um 20 Uhr beim EHC Klostersee in Grafing an.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen