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Drittes Heimspiel in sechs Tagen

Þ03 Januar 2019, 23:10
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EC Bad Tölz

Leicht sind Spiele gegen den ESV Kaufbeuren nie. Das mussten auch die Tölzer Löwen in dieser Saison bereits zweimal erkennen. Im ersten Heimspiel gab es eine 2:4-Niederlage, auswärts setzte es ein 1:7. Am morgigen Freitag (19:30 Uhr) treffen sich beide Teams zum dritten Mal – die Löwen wollen zurückschlagen.

Dabei haben sie sich vielleicht einen recht passenden Zeitpunkt herausgesucht, denn bei Kaufbeuren ist derzeit zumindest ergebnistechnisch etwas der Wurm drin. Das Ende des Jahres 2018 wurde mit einem Sieg aus sechs Spielen verpatzt. Zum Start ins neue Jahr gab es gestern einen knappen Erfolg in Heilbronn. Trainer Andreas Brockmann musste vor kurzem nach dem Ausfall von Kapitän Sebastian Osterloh auch Julian Eichinger für die komplette Saison abschreiben. Damit sind zwei der besten Verteidiger im ESVK-Kader nicht verfügbar. Als Unterstützung schickte der ERC Ingolstadt Simon Schütz in die DEL2. Die Kontingent-Spieler sind bei Kaufbeuren allesamt in der Offensive anzutreffen. Die Finnen Sami Blomqvist, Jere Laaksonen und Ossi Saarinen wussten schon zu überzeugen. Das gleiche gilt für den Kanadier Branden Gracel. Der fünfte im Bunde Saku Salminen – ausgestattet mit einem Try-Out-Vertrag bis Ende Januar – kann im Scoring noch nicht mithalten. Das größte Faustpfand des ESVK ist fast schon traditionell die Defensive. 91 Gegentore sind die zweitwenigsten der Liga.

Eine Stärke, die sich auch bei den Löwen in letzter Zeit entwickelt hat. Markus Berwanger war auch nach dem Spiel gegen Kassel mit der Abwehrarbeit zufrieden: „Wir haben 40 Minuten kaum etwas zu gelassen“, so der Löwencoach. „Ein 0:2 gegen Kassel aufzuholen ist aller Ehren wert“, stellte Berwanger fest. Der 55-jährige ist ein kommunikativer Trainer, der viel mit seinen Spielern spricht. Auch im Vorfeld des Abschlusstrainings am Donnerstag standen wieder einige Gespräche an. „Das ist ganz normal“, erklärte Berwanger. Dem gebürtigen Rosenheimer ist die interne Kommunikation sehr wichtig. Im Vorfeld der morgigen Partie hat er zwei verschiedene Kaufbeurer Mannschaften analysiert: „Sie spielen auswärts ein bisschen anders, als zuhause. Zuhause spielen sie mit vollem Forecheck, das werden sie morgen wohl nicht so machen“, so Berwanger. Die kurze Pause zwischen den Spielen derzeit sei nicht optimal, dennoch „geht es komischerweise manchmal im Zwei-Tages-Rhythmus besser, als wenn man einen weiteren Tag Pause hat“.

Weiterhin ausfallen werden Andreas Schwarz (ca. 4-5 Wochen) und Kevin Slezak. Letzterer konnte am Donnerstag erstmals wieder ein leichtes Eistraining aufnehmen. Ein Einsatz am Wochenende kommt definitiv noch zu früh.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von dieser Partie!

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