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Am Freitag treffen unsere Fischtown Pinguins auf Meister Eisbären Berlin. Auftaktbully ist um 19:30 Uhr in der Uber Arena in Berlin. Die Pinguins haben nach der verlorenen Finalserie gegen die Eisbären noch eine Rechnung offen und wollen wichtige drei Punkte aus der Bundeshauptstadt entführen. Beide Teams trennt aktuell ein Zähler in der Tabelle, wobei Berlin mit 16 Punkten aus sieben Spielen einen Platz hinter den Bremerhavenern auf Platz drei rangiert. Mit jeweils drei Siegen in Folge wird eine Siegesserie der Teams reißen. Zudem treffen die beiden fairsten Teams mit 9,57 Strafminuten pro Spiel aufeinander.
Teamcheck Eisbären Berlin:
Abgänge: Torwart Nikita Quapp (Düsseldorf), Verteidiger Julian Melchiori (Wolfsburg), Verteidiger Thomas Schemitsch (Augsburg), Verteidiger Morgan Ellis (Ingolsadt), Stürmer Maximilian Heim (Mannheim), Stürmer Patrice Cormier (unbekannt), Stürmer Jaedon Descheneau (unbekannt)
Zugänge: Verteidiger Mitch Reinke (Coachella Valley/AHL), Verteidiger Markus Niemeläinen (Bakersfield Condors/AHL), Verteidiger Olivier Gallpeau (Laval/AHL), Stürmer Matey Leden (Weißwasser/DEL2), Stürmer Liam Kirk (Litvinov/CZE), Stürmer Gabriel Fontaine (Rauma/FIN)
Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der vergangenen Saison, gelang es Sportdirektor Stéphane Richer den Großteil der Meistermannschaft zusammen zu halten. Das Team wurde zur neuen Spielzeit verjüngt und nochmal punktuell verstärkt. Mit der Erkrankung von Nationalspieler Tobias Eder an Krebs, fällt ein Leistungsträger bis auf Weiteres erstmal aus. Er wird aufgrund seiner Torgefährlichkeit (22 Saisontore 2023/2024) nur schwer zu ersetzen sein. Im Tor der Hauptstädter gibt es keine Veränderung. Jake Hildebrand und Jonas Stettmer bilden daher weiter das Stammtorhüter-Gespann. Der US-Boy Hildebrand brillierte in der letzten Saison mit einer Fangquote von 94,7 Prozent und war damit ein Garant für die Meisterschaft. Die beiden Neuzugänge Olivier Galipeau und Mitch Reinke sollen die Abwehr nach den Abgängen von Morgan Ellis und Julian Melchiori stabilisieren. Zudem kann Trainer Serge Aubin auf die Nationalspieler Kai Wissmann und Jonas Müller bauen. Eric Mik überzeugte zudem in der abgelaufenen Spielzeit im Sturm, als Personalmangel im Angriff herrschte. Der gelernte Verteidiger erzielte in seiner neuen Funktion prompt sechs Saisontreffer. Kurz vor dem Saisonstart ergänzte man die Defensive zusätzlich mit dem 26-jährigen Finnen Markus Niemeläinen, der aus der AHL verpflichtet wurde.
Im Angriff sorgten die Berliner mit der Verpflichtung von Liam Kirk für ein Novum in der DEL. Der erst 24-jährige ist der erste Engländer in der Deutschen Eishockey Liga. Er ist der erste Spieler aus England, der je von einem NHL-Team gedrahtet wurde. In der vergangenen Spielzeit erzielte er 19 Saisontore für Litvinov in der tschechischen Liga in der Hauptrunde. Zudem kommt mit Gabriel Fontaine ein weiterer Stürmer mit viel Scoring-Qualität ins Team. Weiterhin stehen den Eisbären mit Marcel Noebels, Leo Pföderl, Zach Boychuk und Blaine Byron zuverlässige Scorer zur Verfügung. Alle Top-Stürmer besitzen zudem noch längerfristige Verträge. Kurz vor Saisonbeginn verlängerte Manuel Wiederer bis 2028 sein Arbeitspapier. Mit dem Kader der neuen Saison gehören die Hauptstädter erneut zum Kreise der Favoriten auf den Titel.
Fischtown Pinguins:
Nach sieben Spieltagen stellt das Team von Trainer Alex Sulzer die beste Defensive der Liga mit lediglich sechs Gegentoren. Nach den zwei überzeugenden Siegen in der Liga in Nürnberg und gegen Iserlohn konnte zudem die Trefferquote erhöht werden. Mittlerweile konnten Jan Urbas und Co. 26 Tore erzielen. Ein Garant für den momentanen Erfolg sind die Torhüterleistungen. Maximilian Franzreb hat die beste Fangquote aller Torhüter mit wahnsinnigen 97,37 Prozent gefolgt von Kristers Gudlevskis auf Rang drei mit 96,88 Prozent. Beim Gegentoreschnitt ist nur Devin Williams besser mit 0,5 Gegentreffern pro Spiel gefolgt von Franzreb (0,79) und Gudlevskis (0,99). Bei den Verteidigern ist Phillip Bruggisser derzeit punktbester Verteidiger der Liga mit sieben Scorerpunkten und auch teamintern spitze. Ebenfalls sieben Punkte kann Ziga Jeglic vorweisen, der jedoch noch keinen Treffer selber erzielte. Nach den ersten sieben Ligaspielen kassierten die Pinguins als einzige Mannschaft noch keinen Gegentreffer in Unterzahl bei 18 Gelegenheiten. Einzig in Überzahl könnte der Wert etwas besser sein als die momentanen 18,18 Prozent (Platz 8). Nach den erfolgreichen Spielen in der vergangenen Woche wird es vermutlich kaum Veränderungen im Line-Up der Pinguins geben. Kristers Gudlevskis könnte jedoch ins Tor zurückkehren und von Beginn an spielen, obwohl Maximilian Franzreb zuletzt zwei Shutouts in Serie ablieferte.
Das nächste Heimspiel findet am kommenden Sonntag um 14:00 Uhr in der Eisarena statt. Zu Gast ist dann Red Bull München in der Eisarena Bremerhaven.
