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(0:0) - (2:1) - (2:1)
28.08.2022, 16:00 Uhr

Dummes Ding gegen die Huskies

Füchse verlieren nach gutem Auftritt mit 4:2

Þ28 August 2022, 23:38
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Lausitzer Füchse

Auch das zweite Spiel unserer Jungs auf der „Hessen-Tour“ machte durchaus Lust auf mehr. Bei einem der Ligenfavoriten agierten die Väkiparta-Buben erneut konzentriert und couragiert. Blöderweise ging den Blau-Gelben am Ende die Luft etwas aus, was den Heimischen den Sieg bescherte – übrigens den vierten im vierten Test. Nach 60 Minuten hieß es 2:4 aus Weißwasseraner Sicht. Vielleicht war Kassel heute den kleinen Tick zielstrebiger. Unser EHC lief praktisch erneut in der Formation vom Freitag auf.

Gleich zu Beginn sahen sich die Füchse in Unterzahl. Nach 59 Sekunden musste Dominik Bohac wegen Checks gegen die Bande auf das Sünderbänkchen. Zwar spielte Kassel in der Folge sehr druckvoll, doch die Füchse standen defensiv sehr stark. Kristian Hufsky hielt zudem alles, was auf seinen Kasten kam. Erstmals vor dem Tor von Gerald Kuhn tauchten die Füchse in der 5. Minute auf. Bis dahin waren sie vornehmlich in der Abwehr gebunden. Kassel machte im ersten Spiel in eigener Halle viel Druck. Entsprechend gab es gute Chancen zur Führung. Doch unser Hüter wie auch die Defensive blieben im ersten Abschnitt stabil und ohne Gegentreffer.

Das änderte sich im zweiten Abschnitt, als die Huskies früh durch Vincent Schlenker in Führung gingen (22.). Und das, obwohl die Unsrigen besser ins Spiel kamen. Die Spielanteile lagen nun auch eher bei den Gästen, die mit mehr Druck und einem aggressiven Forechecking die Kasseler immer wieder im Aufbau störten. So überstand man auch die zweite Unterzahl ohne Gegentreffer (25., Lane Scheidel 2 Minuten wegen Beinstellen). Für Kristian Hufsky gab es dann immer wieder Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Als Fabian Ribnitzky für Kassel auf der Strafbank saß (32.), nahm sich Hunter Garlent die Scheibe, zog zur Mitte und traf von dort ins linke Eck zum Ausgleich (33.). Auch wenn die Angereisten nun mehr vom Spiel hatten, nutzte Oleg Tschwanow 11 Sekunden vor Drittelende den Platz vor unserem Heiligtum und fälschte einen Schuss von Maximilian Faber zur erneuten Führung ab.

Ins letzte Drittel starteten die Füchse so, wie Kassel zuvor ins zweite - mit einem Treffer. Eric Valentin, der Ex-Kasseler, besorgte nach schöner Vorarbeit von Lane Scheidl den verdienten Ausgleich (42.). In der Folge war das Spiel sehr ausgeglichen, weil sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten und Torchancen eher Mangelware blieben. Und gerade als sich Kassel anschickte, unseren linken Pfosten auf Festigkeit zu prüfen, hielten es Steven Seigo und Clarke Breitkreuz für wichtiger, im Mittelkreis aufeinander loszugehen. Sieger gab es keinen bei diesem kurzen Zweikampf, aber fünf Minuten Strafe für jeden Spieler. Für beide Mannschaften gab es dann jeweils noch einmal eine Strafe, die der Gegner aber nicht nutzen konnte. Das korrigierten die Huskies jedoch bei personeller Gleichheit. Zu weit aufgerückt, boten die Füchse den Gastgebern zu viel Platz, die aus der Zwei-gegen-eins-Überzahl heraus durch James Arniel das 3:2 erzielten. Den Deckel drauf machte 30 Sekunden vor Ende Oleg Tschwanow, der ins leere Tor zum Empty Net und entscheidenden 4:2 für die Heimischen traf.

Trainer Petteri Väkiparta fasste das Wochenende so zusammen:

„Egal wie gut man zuvor trainiert hat, das erste Vorbereitungsspiel ist immer schwierig, da es von den Jungs sehr viel mehr abverlangt, als in den Übungseinheiten. Was mir am Freitag gefallen hat, war, dass wir uns von Drittel zu Drittel steigern konnten, auch was die spielerische Leistung anbelangt. Es war eine schöne Erfahrung für die neue Mannschaft, wie und was wir spielen wollen und was es besser zu machen gibt. Heute war es schon ein intensiveres und körperbetonteres Spiel als gegen Bad Nauheim. Wir haben nach meiner Auffassung wieder gut agiert. Es gab für die Spieler aber auch viele Hinweise darauf, was wir für den Ligaalltag verinnerlichen und qualitativ besser machen müssen. Es muss alles etwas schneller gehen, es muss noch mehr Härte hinein. Wir müssen mehr Druck und Zug zum Tor entwickeln. Denn da hast du einfach weder Zeit noch Platz. Aber wir müssen auch unsere Zone und unser Tor sehr stabil verteidigen. Die ersten Schritte mit der Mannschaft waren vielversprechend. Jetzt gibt es eineinhalb Tage frei. Dann machen wir eine ausführliche Videoanalyse. Und dann geht die Reise weiter. Das ist jetzt ein Prozess und wir müssen uns in allen Bereichen weiter verbessern. Aber die Struktur ist schon zu erkennen. Die Jungs wissen, welchen Weg wir gehen wollen. Und das, was ich schon gesehen habe, macht mich froh.“

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