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EHC Bayreuth - EV Regensburg 6:1

Þ22 August 2016, 07:10
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EHC Bayreuth: Vosvrda; Kasten-Freibergs, Potac-Mayer, Linden-Heider; Pavlu-Stas-Geigenmüller, Bartosch-Kolozvary-Kolupaylo, Marsall-Fröhlich-V. Busch, Kuhn-Rypar

0:1 (6.) Böhm (Drews - 5 gegen 4), 1:1 (23.) V. Busch (Fröhlich), 2:1 (42.) Bartosch (Kolozvary, Kolupaylo), 3:1 (43.) Geigenmüller (Pavlu, Marsall), 4:1 (44.) Geigenmüller (Stas), 5:1 (58.) Kolozvary (Bartosch, Kolupaylo), 6:1 (60.) Kolozvary (Bartosch, Kolupaylo - 5 gegen 4)

Schiedsrichter: U. Hetz – Zuschauer: 1.467

Vor knapp 1.500 Zuschauern durften die Kufencracks vom Roten Main erstmals als Zweitligist auf heimische Eis treten und sie taten dies mit dem Ziel die Niederlage in Regensburg ausmerzen zu wollen. Dass noch in der ersten Minute der Puck erstmals hinter Neuzugsang Vosvrda im Tor lag, passte da jedoch nicht wirklich ins Bild. Der Treffer wurde nach Protesten und Diskussionen zwar nicht gegeben, doch in der 6. Minute nutzen die Gäste durch Böhm im Nachschuss die erste Powerplaychance zur Führung, auf die der EHC während des gesamten ersten Drittels keine wirkliche Antwort fand. Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt, große Chancen blieben Mangelware. Bezeichnend: Mitten hinein in eine weiterer Powerplaysituation der Gäste hatten zunächst Bartosch - nachdem Brenner aus dem Tor gefahren war und beim Klärungsversuch über die Scheibe geschlagen hatte - und kurz danach Stasin der 20. Spielminute die größten Chancen zum Ausgleich.

Erst mit Beginn des zweiten Abschnitts übernahmen die Tigers die Initiative, die Abläufe funktionierten etwas besser und es gelang immer wieder, den EVR in dessen Drittel einzuschnüren. Große Chancen wurden aber weiterhin nicht herausgearbeitet. Youngster Valentin Busch zeigte dann mit einem Abschluss aus spitzem Winkel, bei dem er Brenner in der kurzen Ecke überraschen konnte, sein Talent. Nach und nach wurden dann bei Regensburg - wenige überraschend nach nur wenigen Tagen am Eis - die Beine schwer, doch weitere Tore wollten dem EHC nicht gelingen.Dies lag natürlich auch an den bunt zusammen gewürfelten Reihen, da mit Sebastian Busch und Dominik Piskor zwei Stürmer verletzungsbedingt passen mussten. Die Umstellungen spülten Valentin Busch mehrfach zu Stas und Geigenmüller in die erste Angriffsreihe, was er mit einigen auffälligen Szenen dankte. Zudem rückte Jan Pavlu dadurch mal wieder in den Angriff, seinen Platz in der Verteidigung nahm Gastspieler Freibergs ein.

Dass am Ende dieses Vorbereitungsspiels ein doch sehr klarer Endstand auf der Anzeigentafel stand, verdankten die Tigers einem starken Start ins Schlussdrittel: Innerhalb von 132 Sekunden erzielte man drei teils schön herausgespielte Tore gegen einen immer mehr abbauenden Gegner. An diese kurze Drangphase schloss sich aber wieder das typische Geschehen eines Vorbereitungsspiels an, wobei man dem EHC weiterhin leichte Vorteile bescheinigen konnte. Beide Teams ließen es ruhiger angehen, sodass gut zwei Minuten vor dem Ende nur noch ein Treffer durch Kolozvary zu verzeichnen war.

8 Sekunden vor der Schlusssirene kam es dann noch zu einer kräftigen Meinungsverschiedenheit, bei der sich Michal Bartosch ein kurzes, aber intensives Gefecht mit Regensburgs Peter Flache lieferte, in dessen Zuge beide auf der Regensburger Bank landeten - was in einer Matchstrafe für einen Regensburger Betreuer mündete, der sich offenbar aktiv in die Auseinandersetzung einmischte. Kurz zuvor hatte Ivan Kolozvary mit dem 6:1 in Überzahl den Schlusspunkt unter diese Partie gesetzt.

Hinter den Kulissen wird weiterhin intensiv an der Besetzung der noch freien Kontingentstelle im Sturm gearbeitet. Es gibt zwar leichte Tendenzen, für eine Vollzugsmeldung ist es dabei aber noch zu früh. Weiterhin ist es aber das Ziel der sportlichen Leitung, die Position zeitnah zu besetzen, um eine vernünftige Vorbereitung und ein Einspielen der Reihen zu ermöglichen.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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