Vor dem Spiel waren die waren die Rahmenbedingungen für ein packendes Revierderby gesetzt. Gewinnen die Elche, kann man sich im Kampf um Platz 8, mit 15 Punkten schon etwas absetzen. Bei einem Sieg der Essener würden diese auf den EHC Dortmund aufschließen können, und hätten ebenfalls 12 Punkte auf ihrem Konto zu verbuchen. Die Mannschaften wussten also, dass heute ein “Big Point“ erzielt werden konnte, und so begann das Spiel auch.
Im ersten Drittel merkte man beiden Teams an, dass keiner das erste Tor kassieren wollte. So gab es ein Spiel ohne viele Torszenen, bis Robert Licau die Dortmunder in der 16. Spielminute zum 1:0 in Führung schoss. Die Freude der Elche währte jedoch nicht lange, denn bereits zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Torschütze für die Moskitos war Dustin Demuth in der 18. Spielminute. Somit ging es mit einem leistungsgerechten 1:1 in die erste Pause. Im 2. Drittel kamen dann die Mannen um Trainer Krystian Sikorski immer besser in Schwung. Man erarbeitete sich Chance um Chance, ehe Marc Haaf in der 29. Spielminute in Unterzahl zum 2:1 einnetzen konnte. Nun begann die stärkste Phase der Elche, und mit etwas Schussglück hatte man das Spiel in dieser Phase entscheiden können. Doch leider kam es anders und Robby Hein erzielte kurz vor Ende des zweiten Drittels den 2:2 Ausgleichstreffer. Auch im letzten Drittel begannen die Gastgeber stark und hatten einige Chancen das Spiel für sich zu entscheiden.
Doch es blieb ein Spiel auf des Messers Schneide, und am Ende hatten die Gäste aus Essen das glücklichere Ende für sich. Nachdem die Dortmunder einige unnötige Strafzeiten hinnehmen mussten, und man kurz vor Schluss sogar eine 3:5 Unterzahl unbeschadet überstanden hatte, war es in der 59. Spielminute wiederum Robby Hein, der die Strafzeit gegen die Elche ausnutzte und zum entscheidenden 2:3 verwandeln konnte. Damit war das Spiel entschieden und das 2:4, kurz vor Ertönen der Schlusssirene, hatte nur noch kosmetischen Charakter. Fazit: Ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen für die wiederum kämpferisch stark agierenden Elche. Am Schluss verhinderten Pech im Abschluss und zu viele Strafzeiten einen durchaus möglichen Dortmunder Sieg.
Strafminuten:
Dortmund 18 – Essen 8
Zuschauer: 461
eishockey.net / PM Dortmund
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