329 Zuschauer Strafen: K: 28 Min BT: 30 Min Powerplays: K: 1/7 BT: 1/6
Klostersee: Morcziniert, Hemmerle - N. Quinlan, Senger (2), Unverzagt, Stocker, Rische (2), Kritzenberger (2) - Kablau, Merz, Hördt, Ast, Gunner (14), P. Quinlan (6), Taft, Scharpf, Kaefer (2), Bauer
Bayreuth: Bädermann (2), Hartung – Peleikis (14), Sevo, Kasten, Potac (2), Mayer (2), Stettmer (2) – Marsall, Pavlu (2), Kolupaylo, Busch, Kolozvary (4), Thielsch, Bartosch, Feuerpfeil (2), Felsoci
Tore: 0:1 (11.) 5-4 Marsall (Sevo, Thielsch); 0:2 (42.) Kolozvary (Kolupaylo, Bartosch); 0:3 (43.) Geigenmüller (Kasten, Pavlu); 0:4 (50.) Potac (Bartosch, Kolozvary); 1:4 (52.) 5-4 Kaefer (P. Quinlan); 2:4 (59.) Gunner (Scharpf, Kaefer); 2:5 (60.) 4-6 Busch (Sevo, Marsall)
Was lange währt wird endlich gut
Einer erneut starken und konzentrierten Defensivleistung gestützt auf einen starken Julian Bädermann hatten es die Tigers zu verdanken, dass das über weite Strecken recht zähe Auswärtsspiel beim EHC Klostersee als siebter Sieg in Folge in die Statistik eingehen wird. Denn besonders zu Beginn waren die Gastgeber wacher, suchten konsequenter den Weg nach vorne und generierten Chancen - bis Marcus Marsall nach gut 10 Minuten im Powerplay absolut richtig stand und zur Führung für Bayreuth treffen konnte. Man merkte natürlich die intensive Belastung der letzten Spiele in kurzer Zeit: Das vierte Spiel in acht Tagen forderte seinen Tribut.
Mit Glück und Kampf hielt man die knappe Führung bis zur ersten Pause und darüber hinaus. Im Mittelabschnitt war man dann erkennbar besser im Spiel und kam auch zu mehr Möglichkeiten. Dennoch lief bei weitem nicht alles nach Plan und wieder war auf die gute Arbeit in der Defensive Verlass, die kein Gegentor zuließ und damit alle Möglichkeiten für den Auswärtssieg am Leben ließ.
War bisher der offensive Ertrag noch überschaubar, zogen die Tigers zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag davon. Erst Ivan Kolozvary im Zusammenspiel mit seinen Reihenkollegen und nur 51 Sekunden später Andreas Geigenmüller per Abstauber beruhigten die Nerven der mitgereisten Fans. Mit dem 4:0 durch Potac gut zehn Minuten vor dem Ende war der Deckel drauf auf dieser Partie. Den Gastgebern gelangen durch Kaefer (in Überzahl) und Gunner zwar noch zwei Treffer, der Sieg für den EHC Bayreuth geriet aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Als die Gastgeber zum Ende des Spiels auch noch Goalie Morczinietz zugunsten eines sechsten Feldspielers opferten, belohnte Sebastian Busch sich und seine Kollegen mit dem „empty net“ exakt eine Sekunde vor Ablauf der Sirene.
Mit nun 12 Punkten Vorsprung auf den dritten (Peiting) und sogar 16 Punkten auf den vierten (Bad Tölz/Selb) Tabellenplatz bringt man sich mehr und mehr in eine sehr gute Ausgangsposition für die im März beginnenden Playoffs. Die Serie mit dem siebten Sieg in Folge wollen die Tigers am kommenden Freitag in Weiden natürlich gerne ausbauen.
eishockey.net / PM Bayreuth
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