Von Beginn an waren die Mannen um Reinhard Bruch hellwach. Schon in der ersten Spielminute hatte Ruben Balthasar die erste Torchance. Es entwickelte sich ein Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, bei denen die Netpher die besseren Chancen hatten, aber das nötige Glück im Abschluß vermissen ließen. Ganz im Gegensatz dazu die Weseler, die bis zur zehnten Spielminute durch Fabian Vollbrecht und Klaas Feser mit 2:0 in Führung gingen.
Der EHC Netphen spielte weiter gut mit und konnte im ersten Drittel durch Reinhard Bruch auf 1:2 verkürzen. Im zweiten Drittel fiel in der 24. Spielminute dann der wohlverdiente Ausgleich durch René Sting. Die Netpher kämpften bis zum Umfallen und gaben keinen Meter Eis verloren. Sie erspielten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten, doch wie bereits in den ersten 20 Minuten fehlte auch hier das nötige Glück. Ganz im Gegensatz dazu der EHV Wesel, der nach der erneuten Führung durch Stefan Peisker (31. Spielminute) in den letzten beiden Spielminute auf 5:2 davonziehen konnte (Torschützen Stefan Peisker und Michael Müller), die Vorentscheidung schien gefallen zu sein. Doch im Schlußabschnitt hatten die Netpher dann die Möglichkeit, in einer fünfminütigen Überzahl einige Tore aufzuholen. Die Netpher erspielten sich wieder gute Torchancen, aber das Schußglück ließ weiter auf sich warten. Kurz vor Ende der Überzahl erhöhten dann die Gäste (in Unterzahl) durch Stefan Peisker auf 6:2. Wer glaubte die Netpher würden jetzt aufgeben, sah sich getäuscht. Sie versuchten weiter, mit viel Einsatz das Spiel noch irgendwie zu drehen, aber die Weseler hatten immer die passende Antwort auf der Tore der heimischen Kufenfluitzer. Kaum hatten die René Sting und Ruben Balthasar ein Tor zum 3:6 bzw. 4:7 aufgeholt, stellten die Weseler direkt Fabian Vollbrecht und Lukas Möllenbeck den alten vier-Tore-Abstand wieder her. Somit endete ein für die Zuschauer spannendes Spiel mit einem um mindestens zwei Tore zu hoch ausgefallenen Sieg für den EHV Wesel.
eishockey.net / PM Netphen