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EHC Netphen nah am ersten Punkt in der Oberliga-Pokalrunde

Þ28 Januar 2012, 15:32
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Dabei traten die heimischen Kufenflitzer erneut nur mit zehn Feldspielern an. Neben den bekannten Ausfällen mussten auch Rene Kutzner (Krank), Henrik Isselhorst und Falk Elzner (beide berufl) passen. Dafür konnte Tim Bruch kurzfristig doch mitwirken. Im Gegensatz dazu die Grefrather.

Ein Kader mit 20 Feldspielern und somit vier komplette Reihen erwarteten die Siegerländer. Dennoch gehörten die ersten Minuten dem EHC Netphen. Mit einer auf Konter ausgerichteten Taktik konnten sie die ersten Akzente setzen und erzielten durch Daniel Niestroj die 1:0-Führung. Nachdem André Bruch mit einem Überzahltor das 2:0 folgen ließ (10.), schien der erste Punktgewinn im Bereich des Möglichen. Mit fortlaufender Spielzeit mussten sie den Gastgebern immer mehr das Feld überlassen. EHC-Goalie Henrik Sirringhaus bot eine starke Leistung und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass die Heimmannschaft bis zur Pausensirene nur ausgleichen konnte. Im zweiten Drittel schien das Pendel endgültig in Richtung Grefrath auszuschlagen. Zwei Tore sorgten bis 28. Spielminute für eine 4:2 für die Gastgeber. Eine sehenswerte Einzelaktion von Michal Kousek brachte den EHC Netphen wieder ins Spiel. Der zuletzt viel gescholtene Stürmer tanzte den Gegner plus Torwart aus und verkürzte auf 3:4.

In den restlichen zehn Minuten bis zur zweiten Drittelpause kam der EHC dank einiger Überzahlspiele zurück ins Spiel, jedoch ohne daraus Kapital zu schlagen. Im Schlussdrittel schien mit dem 5:3 aus Grefrather Sicht bereits nach 35 Sekunden die nächste Vorentscheidung gefallen. Der EHC Netphen zeigte aber eine tolle Moral und hatte durch André Bruch zum 4:5 die passende Antwort. Auch das sechste Tor der Heimmannschaft brach nicht den Willen der EHC- Cracks. Tim Linke brachte seine Farbe wieder auf 5:6 heran. In den noch übrigen zehn Minuten sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch, mit Torszenen auf beiden Seiten. Nach dem die Netphener eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl schadlos überstanden, agierten sie ihrerseits in den letzten 75 Sekunden mit zwei Spielern mehr. Dabei waren die EHC-Spieler zu zögerlich, den Torabschluss zu suchen. Wenn man so einen negativen Lauf hat, lässt eben das Selbstvertrauen nach und man scheut sich, Verantwortung zu übernehmen. So endete das Spiel mit einer 5:6-Niederlage, obwohl die EHC-Cracks mindestens einen Punkt verdient gehabt hätten.

Torfolge: 1:0 Niestroj (2. – Vorarbeit Kousek, Herling); 2:0 André Bruch (10. – Kousek, Linke PP); 2:1 Ackers (12. – Stockenschneider, Holzki PP); 2:2 Stetz (19. – Holstein); 2:3 Reimann (25. – Holzki, Stockenschneider); 2:4 Davis (28. – Ackers PK); 3:4 Kousek (31. – Niestroj); 3:5 Reimann (41. – Davis, Holzki); 4:5 André Bruch (46. – Kousek, Linke PP); 4:6 Stockenschneider (49. – Holzki, Davis); 5:6 Linke (51. – Kousek)
Strafen:EHC: 14 + 10(Tim Bruch) + 10(Morys)Grefrather EG: 20

Schiedsrichter: M. Kiefer – D. Kiefer, Burat

Zuschauer: 160

Aufstellung
EHC
Sirringhaus (N. Isselhorst) – Schäfer, Morys, André Bruch, Weil – Tim Bruch, Linke, Stein,Kousek, Niestroj, Herling
Grefrather EG
Ohmann (ab 59:57 Henning) – Krölls, Müller, Davis, Jakob, Baum, Kajer, Ackers – Schroll,Reimann, Holzki, Haazen, Holstein, Stockenschneider, Bergmann, Stetz, Schmetz, Roosen,Bisel, Menzel, Isenberg

eishockey.net/ PM Netphen

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