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Ein Abend zum vergessen

Þ25 Oktober 2019, 22:55
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt kommt zuhause einfach nicht in die Gänge. Gegen die Eisbären Berlin setzte es nach einer ganz schwachen Leistung der Panther eine 1:4-Pleite. Es war bereits die siebte Niederlage im neunten Heimspiel.

Viel hatten sich die Mannen von Trainer Doug Shedden vorgenommen, nachdem die letzten Heimspiele nicht nach Wunsch liefen. „Man kann von der gesamten Mannschaft eine andere Leistung erwarten als zuletzt“, kündigte Stürmer David Elsner vor der Partie an. Der 27-Jährige kehrte nach seiner Pause in das Lineup zurück. Für ihn musste Hans Detsch diesmal zuschauen.

Von den Vorsätzen war dann allerdings nicht viel zu sehen. Die Eisbären waren von Beginn an das bessere Team und trafen im „Acht-Minuten-Takt“. Zunächst erzielte Austin Ortega gleich im ersten Powerplay der Partie die Gästeführung (8.). Wenig später schnürte er seinen Doppelpack, nachdem Sean Sullivan den Puck nicht entscheidend wegspitzeln konnte (16.). Mit dem Zwischenstand von 2:0 waren die Oberbayern zu diesem Zeitpunkt sogar noch gut bedient. Umso wichtiger war der Anschlusstreffer kurz vor der Pause. Brandon Mashinter jagte den Puck genau in den Winkel (18.).

Sicherheit gab dieser Treffer den Hausherren trotzdem nicht. Das Spiel der Panther blieb weiterhin von ungenauen Pässen und schlechten Scheibenannahmen geprägt. Damit nahmen sich die Ingolstädter jeglichen Schwung. Die Hauptstädter schlugen im Mittelabschnitt hingegen zweimal eiskalt zu. Zunächst fälschte Pierre-Cedric Labrie einen Verlegenheitsschuss mit dem Bauch zum 3:1 ab (29.). Kurz darauf war der Doppelschlag perfekt, als James Sheppard eine schöne Kombination über Ryan McKiernan und Lukas Reichel mühelos abschloss (30.). ERC-Goalie Timo Pielmeier war jeweils chancenlos.

Die Geschichte des Schlussabschnitts ist schnell erzählt. Die Eisbären standen sicher in der Defensive, die Panther fanden keinen Weg, um die Abwehr der Gäste zu umspielen. Einziger Höhepunkt war ein Faustkampf zwischen Mashinter und Labrie.
Stimmen zum Spiel

ERC-Trainer Doug Shedden: "Es ist peinlich. Wir spielen hier zuhause. Die Jungs opfern sich nicht so auf, wie es sein müsste, um Zweikämpfe zu gewinnen und Schüsse zu blocken. Wir machen die Kleinigkeiten nicht gut genug. Seit ich hier bin hat uns eigentlich immer die emotionale Spielweise zuhause ausgezeichnet. Derzeit kommt von vielen Jungs einfach nicht genug Intensität. Das muss sich verdammt nochmal schleunigst ändern."

Eisbären_trainer Serge Aubin: "Wir haben von Beginn an eine gute Geschwindigkeit und ein starkes Puckmanagement an den Tag gelegt. Wir haben die Scheibe gut laufen lassen und uns dadurch den 2:0-Vorsprung erspielt. Das war von A bis Z eine sehr gute Leistung und ein wichtiger Auswärtssieg."

Am Sonntag (14 Uhr) treten die Ingolstädter bei den Krefeld Pinguinen an, ehe am kommenden Freitag, 1. November Augsburg zum Panther-Derby in der Saturn-Arena gastiert.

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