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Der 22-jährige in Würzburg geborene Schlussmann ist ein Alien durch und durch. Inklusive der Jugendbundesliga geht er mit den Ice Aliens bereits in die achte Saison. Trainer Alexander Jacobs schätzt an ihm eine Tugend ganz besonders: Zuverlässigkeit.
In vielen Sportarten, auch im Eishockey, herrscht ein ausgeprägtes Nomaden- und Söldnertum, das jeder für sich werten mag, aber in Bezug auf das Aliens-Team setzt man in Ratingen eher auf das, was die deutsche Pop-Rock Gruppe Silbermond gut beschreibt: „Diese Welt ist schnell und hat verlernt, beständig zu sein. Gib mir in dieser schnellen Zeit, irgendwas das bleibt.“
Richard Steffen fand sich meistens in der ungeliebten Position des „Backups“ (2. Torhüter) wieder, stand aber immer parat, wenn es notwendig war und lieferte punktgenau „Fangquoten“ ab, die bei manchen gegnerischen Stürmern Frustrationen auslösten und auch in der Lokal-Presse anderer Spielorte Erwähnung mit Aussagen wie „Wenn Ratingens Keeper Richard Steffen nicht so einen guten Job hinlegen würde...!*“ fanden.
Sobald er mit gelassener Ruhe auf dem Eis steht, scheint es für ihn nichts Schlimmeres zu geben, als eine schwarze Scheibe, die ihren Weg über die rote Torlinie findet – dann sieht man es förmlich unter dem Torwarthelm brodeln.
22 Jahre sind kein Alter für einen Torwart, daher wird Richard Steffen seinem Ziel, die Nummer 1 im Tor zu werden, bestimmt näher kommen.
Sein Coach Alexander Jacobs geht zweifelsohne davon aus, dass der junge „Backup“ in der Lage ist, sich auch weiterhin zu steigern und den Druck auf die erste Torhüterposition zu erhöhen.
Trainer und Verantwortliche sind jedenfalls sehr froh, dass er sich für eine weitere Spielzeit in seiner Heimatstadt Ratingen entschieden hat.
eishockey.net / PM Ratingen
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