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Ein Punkt aus Elf-Tore-Partie

Þ18 Januar 2019, 23:19
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ERC-Ingolstadt-Logo
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Es ist leichter zu sagen, was die Begegnung zwischen den Fischtown Pinguins und dem ERC Ingolstadt nicht war: Sie war alles außer langweilig. Elf Tore, viele Überzahlsituationen und ein Wellengang in der Torfolge sorgten für Unterhaltung vor den 4596 Zuschauern in der Eisarena Bremerhaven! Der ERC, der nach 7 Minuten bereits 0:3 zurücklag, nimmt immerhin einen Punkt mit.

Nach 15 Sekunden hatte die bisweilen nickelige Partie schon ihren ersten Aufreger: Bremerhavens Alex Friesen kassierte eine 5+Spieldauer. Am Ende der Zeitstrafe lagen die Pinguins aber mit zwei Toren in Front: Bei 4-gegen-4 (Mashinter hatte Friesen noch angegangen) traf Chad Nehring aus dem rechten Bullykreis zur Führung der Gastgeber (1.). Direkt nach Beginn der Panther-Überzahl traf Jan Urbas nach einem Offensivbully zum 2:0 (3.). Und auch der dritte echte Torschuss sollte sitzen: Miha Verlic vollendete zum 3:0 für Bremerhaven (7.).

Das saß. Die Panther erholten sich aber von diesem Schock. Mike Collins verkürzte aus der Halbdistanz auf 1:3 (13.). Nachdem Urbas beinahe die Antwort parat gehabt hatte (14.), wurde Ingolstadt zunehmend die stärkere Mannschaft.

Im zweiten Abschnitt dreht sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. Maury Edwards per Rückhand stellte den schnellen Anschluss her (21.). Nach einem Foul Mike Moores an Laurin Braun während des Torabschlusses gab es einen Penaltyschuss, den Tyler Kelleher zum 3:3 verwandelte (24.). Es folgten zahlreiche Strafen gegen den ERC. Doch wie Bremerhaven im ersten Abschnitt waren auch die Panther in Unterzahl erfolgreich: Jerry D'Amigo scheiterte erst noch, Ryan Garbutt schoss ins offene Tor ein (32.). Die Panther hatten das Spiel gedreht! Doch das Spiel - alles außer langweilig - hatte noch ein Wendung im zweiten Drittel: Cory Quirk traf per Rückhand zum 4:4 (36.).

Im Schlussabschnitt wirkten die Gastgeber zielstrebiger und gingen auch in Front. Justin Feser war im Zentrum zu frei und schoss zum 5:4 ein (42.). Der ERC bemühte sich, fand aber gegen die kompakte Bremerhaver Verteidigung selten einen Weg direkt vors Tor. Rund zweieinhalb Minuten vor Ende, nach Ablauf einer Überzahlsituation, klappte es dann aber. Kelleher traf mit seinem zweiten Streich zum 5:5.

In der Verlängerung entschied Mark Zengerle mit einem Abstauber in Überzahl die Partie. Der ERC nimmt aus dieser verrückten, intensiven Partie einen Punkt mit und hat noch zwei Punkte Rückstand zum sechsten Platz.

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