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SO
Η-Ζ
(0:0) - (2:0) - (0:2) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
31.01.2025, 19:30 Uhr

Ein Punkt erkämpft gegen Landshut

2:3-Niederlage im Shoot-Out in Landshut

Þ31 Januar 2025, 23:26
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badnauheim
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Spannung pur in Landshut! Die Roten Teufel holen mit Leidenschaft und Kampf einen 0:2-Rückstand durch Treffer von Brent Aubin und Taylor Vause (51 Sekunden vor dem Ende) auf, scheitern aber nach torloser Overtime im Penaltyschießen.

Rote Teufel mit mehr Spielanteilen:

Der EC Bad Nauheim musste ohne Maetu Späth antreten, dafür kehrte Rik Gaidel ins Line-up zurück. Die Roten Teufel gastierten beim Tabellensechsten EV Landshut, der einen Blitzstart hinlegte. Bereits in der 2. Minute hatte Nick Hutchinson die ersten Großchance, als er nur die Latte traf.

Die Gastgeber starteten offensivstark, doch ab der 7. Minute kam auch der EC Bad Nauheim besser ins Spiel und zeigte sich zunehmend in der Offensive. Marius Erk hatte die erste große Chance, scheiterte jedoch im Nachschuss an EVL-Torhüter Jonas Langmann. Die Teufel wurden bissiger und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten.

In der 11. Minute brachte Jordan Hickmott von der Halbposition die Scheibe gefährlich aufs Tor, aber ohne Erfolg. Wenig später, in der 15. Minute, sorgte eine Doppelchance von Julian Lautenschlager und Lukas Koziol für Aufregung. Kurz darauf verpasste Tim Coffmann mit einem Querpass auf Jordan Hickmott eine aussichtsreiche Gelegenheit, als ein Landshuter Schläger in letzter Sekunde klärte.

Die nächste Großchance hatte erneut Hickmott in der 17. Minute, doch Langmann bewies einmal mehr seine Klasse und hielt seinen Kasten sauber. Wie das Drittel begann, so endete es auch – mit einer Großchance für den EVL. Sekunden vor der Pause setzte ein langer Pass Linus Brandl in Szene, der allein auf Jerry Kuhn zulief. Doch Kuhn parierte glänzend und hielt das 0:0 zur ersten Drittelpause fest.

Landshut nutzt seine Chancen eiskalt:

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste – diesmal jedoch mit einem Aluminiumtreffer des EC Bad Nauheim. Tim Coffman legte auf Jordan Hickmott ab, doch dessen Schuss landete nur am Gestänge. Der EV Landshut konterte direkt mit der ersten Gelegenheit in der 23. Minute, als Tobias Schwarz gefährlich abzog, doch Jerry Kuhn war erneut auf dem Posten.

Kurz darauf setzten die Gastgeber mit einem schnellen 2-auf-1-Angriff nach, doch die Defensive der Roten Teufel klärte rechtzeitig. Eine Minute später allerdings unterlief dem EC ein folgenschwerer Fehler: Ein einfacher Scheibenverlust an der eigenen blauen Linie brachte David Zucker ins Spiel. Der Routinier zog trocken ab und traf mit einem präzisen Schuss ins Dreieck – 1:0 für den EVL.

Angetrieben von der Führung legte Landshut nach und erhöhte den Druck. In der 32. Minute musste der EC eine Strafzeit hinnehmen, was der EVL gnadenlos ausnutzte. Nick Pageau zog von der blauen Linie mit einem Schlagschuss ab, während Jesse Koskenkorva vor dem Tor stark arbeitete und die Scheibe zum 2:0 über die Linie drückte.

Das Momentum lag nun klar auf Seiten der Gastgeber, die weiter auf den dritten Treffer drängten. Es dauerte eine Weile, bis sich der EC Bad Nauheim befreien konnte. Die beste Gelegenheit bot sich Taylor Vause im ersten Powerplay des Spiels nach einer Strafe gegen Wade Bergman, doch ein Treffer wollte den Teufeln nicht gelingen.

Mit einem 0:2-Rückstand ging es in die zweite Pause – Landshut hatte nun im Mitteldrittel etwas mehr vom Spiel.

Teufel kommen verdient zum späten Ausgleich:

Perfekter Start für die Roten Teufel ins Schlussdrittel: Lukas Koziol mit dem ersten Abschluss, Brent Aubin positionierte sich ideal im Slot und verwertete den Abpraller souverän – der wichtige Anschlusstreffer zum 1:2 in der 41. Spielminute. Der EC war zurück im Spiel und setzte Landshut unter Druck. In der 43. Minute folgte der nächste gute Abschluss durch Parker Bowles.

Doch auch die Defensive der Teufel blieb gefordert. In der 46. Minute spielte Tor Immo einen Traumpass auf David Stieler dessen Abschluss jedoch knapp am Tor vorbeiging. Die Teufel zeigten sich unbeeindruckt und diktierten das Geschehen. Chancen durch Kevin Orendorz (49.) und Taylor Vause im Überzahlspiel (53.) ließen Hoffnung aufkommen. Dann die größte Chance: Parker Bowles verfehlte in der 55.Minute frei vor Jonas Langmann.

Die nächste Gelegenheit bot sich jedoch dirket dannach durch Jordan Hickmott bei einem Alleingang – allein vor Jonas Langmann konnte er den Puck nicht im Tor unterbringen. Als die Zeit davonlief, setzten die Teufel alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. In der 60. Minute brachte Bode Wilde die Scheibe clever zum Tor, wo Taylor Vause goldrichtig stand und den Puck unhaltbar abfälschte – der verdiente 2:2-Ausgleich kurz vor der Schlusssirene.

Glücklicheres Ende im Shoot-Out für Landshut:

In der Overtime startete der EC mit zwei Chancen: Zunächst Tim Coffman und dann Eddy Tropmann scheiterten knapp. Doch die letzte Großchance hatte Landshut, die für die letzten 60 Sekunden ein Überzahlspiel bekamen. Die Teufel verteidigten mit Mann und Maus und retteten das Remis in die Entscheidung im Penaltyschießen.

Im Shootout war es schließlich Nick Pageau, der als vierter Schütze für Landshut traf und den Gastgebern den Zusatzpunkt sicherte. Die Roten Teufel zeigten jedoch eine kämpferische gute Leistung und verdienten sich den Punkt redlich.

 

EV Landshut- EC Bad Nauheim 3:2 n.P (0:0; 2:0; 0:2 / 1:0)

1:0 (26:37) David Zucker (Nick Pageau)
2:0 (31:24) Jesse Koskenkorva (Nick Pageau, Luca Zitterbart)-PP1
2:1 (40:38) Brent Aubin (Lukas Koziol)
2:2 (59:09) Taylor Vause  (Hagen Kaisler)

3:2 Nick Pageau

Strafen: EVL 4 / ECN 4
Zuschauer: 3.657

Aufstellungen:
EV Landshut: Jonas Langmann (Philipp Dietl) / John Rogl, Nick Pageau, Michael Reich, Tobias Echtler, Andreas Schwarz, Luca Zitterbart, Wade Bergmann / David Zucker, Jesse Koskenkorva, Linus Brandl, Robert Kreisler, Robin Drothen, Julian Kornelli, Yannick Wenzel, David Stieler, Jakob Mayenschein, Tor Ido, Nick Hutchison, Tobias Schwarz

EC Bad Nauheim: Jerry Kuhn (Niklas Lunemann) / Marius Erk, Edwin Tropmann, Lua Niehus, Hagen Kaisler, Patrick Seifert, Bode Wilde, Garret Pruden / Jordan Hickmott, Haakon Hänelt, Tim Coffman, Julian Lautenschlager, Lukas Koziol, Brent Aubin, Parker Bowles, Taylor Vause, Kevin Orendorz, Pascal Steck, Marc El-Sayed, Rik Raidel

 

Schiedsrichter: HSR: Vladislav Grossmann, Andreas Gawlik LSR: Norbert van der Heyd, Soeren Kriebel

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