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Ein Punkt gegen Selb: Tölzer Löwen unterliegen Wölfen mit 5:6 nach Verlängerung

Þ02 Februar 2015, 08:40
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So lässt sich das Spiel zwischen den Tölzer Löwen und den Selber Wölfen vom Sonntagabend kurz beschreiben. Die Hausherren unterlagen den Oberfranken mit 5:6 nach Verlängerung (3:2, 1:1, 1:2, 0:1).

Vor 672 Zuschauern ging zunächst der Favorit aus Selb in Führung: Achim Moosberger war bereits in der zweiten Minute erfolgreich. Dem Spiel war anzumerken, dass auf beiden Seiten gute Akteure fehlten: Bei den Selbern zwei Drittel des Paradesturms, namentlich Kyle Piwowarczyk (krank) und Herbert Geisberger (Kieferbruch). Bei den Löwen Florian Strobl, Florian Kolacny, Dominik Walleitner und Christoph Fischhaber. Besonders der Ausfall von Strobl schmerzte. „Er bringt so viel Dampf und Körper ins Spiel, das kann keiner kompensieren“, sagte Trainer Florian Funk hinterher. „Er gibt immer Vollgas und schafft Raum für seine Mitspieler.“

Dennoch: In Überzahl – nicht gerade die Paradedisziplin der Löwen – kamen die Hausherren durch Lubos Velebny zurück ins Spiel. Nachdem sie ein weiteres Mal in Rückstand geraten waren, drehten Dominic Fuchs und Max Kimmel die Partie. Als im Mittelabschnitt Joseph Lewis durch ein Tor aus sehr spitzem Winkel erneut in Überzahl den Vorsprung ausbaute (23.), keimte Hoffnung auf auf den Rängen. Doch die vielen Strafen gingen weiter. Und auch die Löwen mussten in Unterzahl wieder einen Treffer hinnehmen. „Ich hatte gehofft, dass wir das 4:2 in die Pause mitnehmen“, so Funk. So war es an Selb, im Schlussabschnitt erneut das Spiel zu drehen – innerhalb von 37 Sekunden. Kurz vor Schluss setzte Funk alles auf eine Karte, nahm Jakob Goll aus dem Tor, um einen weiteren Feldspieler zu bringen. Kurz darauf scheiterte Jared Mudryk beim Versuch, den Puck im leeren Gehäuse unterzubringen. Und sechs Sekunden vor Ende durften die Löwen-Fans doch noch einmal jubeln: Lubos Velebny hämmerte die Scheibe zum 5:5-Ausgleich in die Maschen.

In der Verlängerung hatten zunächst die „Buam“ die Möglichkeit, in Überzahl den Zusatzpunkt zu sichern. Aber es wollte kein Tor gelingen. Im Gegenzug, gerade nach Ablauf der Strafzeit, war es der Ex-Tölzer Nikolaus Meier, der die Entscheidung erzielte.

„Ein intensives Spiel, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt“, resümierte Selbs Coach Cory Holden. Sein Team habe zu viel Respekt vor dem Gegner gehabt, meinte Florian Funk. „Symptomatisch war das 4:5, da sind alle um unser Tor rumgestanden, und keiner ist auf den Mann gegangen.“

Das nächste Heimspiel der Tölzer Löwen ist am Freitag, 6. Februar, um 19.30 Uhr die Partie gegen die Sonthofen Bulls.

Tölzer Löwen – Selber Wölfe 5:6 (3:2, 1:1, 1:2, 0:1)

Tore:
0:1 (1:25) Moosberger (Hördler, Neugebauer)
1:1 (6:10) Velebny (Kathan, Schenkel 5-3)
1:2 (12:35) Maaßen (Mudryk, Schmid 5-3)
2:2 (16:11) Fuchs (Kabitzky, T. Kimmel 5-4)
3:2 (17:36) M. Kimmel (Ketterer)
4:2 (22:14) Lewis (Kathan, Schenkel 5-4)
4:3 (33:21) Hendrikson (Maaßen, Mudryk 5-4)
4:4 (54:28) Maaßen (Schmid, Hendrikson 5-4)
4:5 (55:05) Hördler (Moosberger, Neugebauer)
5:5 (59:54) Velebny (Schenkel, Kathan 5-4)
5:6 (64:07) Meier (Maaßen, Heilman)

Strafen:
Tölz 16 – Selb 20

Zuschauer:
672

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

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