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Am Ende war es ein Mix aus zu vielen Unzulänglichkeiten. Vor allem im zweiten Drittel vergaben die Blau-Weißen zudem erneut zu viele Hochkaräter. Der ERC Ingolstadt verliert das Derby in Augsburg mit 3:2 nach Penaltyschießen, nimmt aber zumindest einen Zähler mit. In der Tabelle treten die Panther damit weiterhin auf der Stelle.
Unglücklicher Gegentreffer
Die Partie begann denkbar schlecht für die Blau-Weißen, die sich in den Anfangsminuten zwei unnötige Strafen im Forecheck hinter dem gegnerischen Tor einhandelten. Gleich das erste Powerplay nutzten die Hausherren drei Sekunden vor Ablauf mit einer ordentlichen Portion Glück. Anrei Hakulinens Schuss fälschte Fabio Wagner unhaltbar ab (3.). Die Oberbayern benötigten einige Minuten, um ins Spiel zu finden, gaben aber spätestens ab der Mitte des ersten Abschnitts den Ton an. Allerdings fehlte den Abschlüssen noch die allerletzte Genauigkeit und auch bei den Abprallern war das Scheibenglück noch nicht auf ERC-Seite.
Mehrere Großchancen ungenutzt
Der Ausgleich gelang nur 80 Sekunden nach Wiederbeginn. Philipp Krauß drückte die Scheibe im Nachsetzen über die Linie, ehe die Goalies in den Mittelpunkt rückten. Michael Garteig parierte gleich zweimal sensationell gegen den völlig frei vor ihm abschließenden Jere Karjalainen (23.). Auf der Gegenseite verhinderte Markus Keller mit einer Glanztat gegen Andrew Rowe den zweiten Ingolstädter Treffer (26.). Und auch gegen Mirko Höfflin machte der AEV-Keeper eine Hundertprozentige zunichte (29.). Von einem langen Pass ließen sich die Panther aber übertölpeln. Chris Collins konnte von der rechten Grundlinie vor das Tor ziehen und das 2:1 erzielen. Im nächsten Wechsel scheiterte erneut Höfflin per Großchance an Keller.
Entscheidung im Shootout
Direkt nach der Pause verpasste Fabio Wagner den Ausgleich, doch der sollte kurz darauf Andrew Rowe gelingen. Einen Abpraller nach einem Bodie-Schuss drosch er volley in die Maschen (44.). Vier Zeigerumdrehungen später rettete Garteig sein Team bei einem Konter per Mega-Save vor dem erneuten Rückstand. Turbulent wurde es in den Schlussminuten. Zunächst musste der ERC gut 30 Sekunden in doppelter Unterzahl überstehen und durfte sich die letzten 75 Sekunden selbst im Powerplay versuchen. Es passierte allerdings nichts mehr, sodass es in die Zusatzschicht ging. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen. Während für den ERC kein Schütze erfolgreich war, trafen für den AEV Chris Collins und Luke Esposito.
Stimme zum Spiel
ERC-Coach Mark French: „Nach dem frühen Rückstand haben wir im ersten Drittel har gekämpft. Dass wir auch aus dem zweiten Drittel mit einem Rückstand herausgehen, war enttäuschend. Nach dem Ausgleich gab es Chancen auf beiden Seiten, auch mit den Powerplay-Situationen am Ende."
