Deutsch 
Derby-Wochenende für den ERC. Die Panther treten morgen mit dem Gastspiel in Augsburg (19:30 Uhr) zum ersten von nun vier Auswärtsspielen in Folge an. Am Sonntag folgt das Match bei den Straubing Tigers.
ür die Blau-Weißen bietet sich also die Chance nach zuletzt zwei bitteren Heimniederlagen wieder auf die Siegerstraße einzubiegen. Ausschlaggebend dafür wird wohl vor allem die Steigerung der Effektivität vor dem gegnerischen Tor sein. In Sachen genutzter Torschüsse rangieren die Oberbayern im ligaweiten Vergleich weit unten, weil die Chancen durchaus zahlreich und hochkarätig erspielt, aber nicht genutzt werden. Das zeigt sich auch beim Blick auf den Expected Goals-Wert. Dieser errechnet anhand der Qualität der Torabschlüsse, wie viele Treffer eine Mannschaft daraus hätte erzielen müssen. Für die Panther steht in dieser Statistik -18,45 zu Buche. Rein rechnerisch hatte das French-Team also Chancen, um bereits 18 Tore mehr auf dem Konto zu haben.
„Unser Mindset ist, dass wir den Fokus voll auf uns legen. Wir wissen das jedes Spiel in dieser Liga hart ist und wir gegen Teams mit hoher Qualität antreten“, sagt Headcoach Mark French.
Ob Neuzugang David Farrance, der heute ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, morgen bereits sein Debüt geben wird, entscheidet sich erst kurzfristig.
Die bayerischen Schwaben befinden sich aktuell auf Platz 13 und pendeln damit zwischen dem Kampf um den letzten Playoff-Platz sowie dem Kampf um den Klassenerhalt. Die letztplatzierten Iserlohn Roosters liegen nämlich nur noch einen Zähler hinter dem AEV. Offensiv drückt der Schuh beim Team von Trainer Christof Kreutzer nach wie vor nicht. Nur die Teams in den Top-Sechs der Tabelle trafen häufiger ins Schwarze. Beeindruckend ist vor allem die Effektivität. 10,4 Prozent aller Torschüsse finden den Weg ins Netz. Das ist der ligaweit drittbeste Wert. In Sachen „Expected Goals“ liegen sie 10,7 Tore über dem errechneten Wert. Liga-Bestwert!
Verwundbar sind die Fuggerstädter hingegen in der Defensive. Nur zwei Teams haben mehr Gegentore hinnehmen müssen. Und auch der Start ins Spiel gelingt nicht immer. Im ersten Drittel sind sie anhand der Tordifferenz sogar das schwächste Team. Kurios ist außerdem: Während der AEV auswärts das stärkste Powerplay der DEL stellt, sind sie in eigener Halle in Überzahl die ineffektivste Mannschaft.
Die Panther bestreiten nun vier Auswärtsspiele am Stück, bevor am Donnerstag, 15. Februar das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG ansteht.
