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OT
Η-Ζ
(2:1) - (0:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
22.12.2024, 16:30 Uhr

Ein Punkt in Schwenningen

Zum letzten Spiel vor Weihnachten ging es für die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag nach Schwenningen

Þ22 Dezember 2024, 19:37
Ғ322
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Constantin Braun verpasste das Spiel angeschlagen, im Tor bekam Leon Hungerecker den Start. Die erste gute Chance der Partie hatten die Gastgeber, als Zach Senyshyn über die rechte Seite durchstartete, vors Tor zog und mit der Rückhand an Hungerecker scheiterte (2.). Kurz darauf ging Schwenningen nach einem Nürnberger Fehler im Spielaufbau in Führung. Sebastian Uvira fing einen Pass von Maximilian Merkl ab und spielte vor dem Tor quer, Daniel Neumann zog direkt ab und besorgte das 1:0 für Schwenningen (2.). Owen Headrick hatte in der 6. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, seinen Rückhandschuss von der linken Seite aufs lange Eck konnte Joacim Eriksson gerade noch mit der Stockhand abwehren. Vier Minuten später leisteten sich auch die Wild Wings einen folgenschweren Fehler im eigenen Drittel. Will Graber fing den Passversuch ab und legte ab zu Evan Barratt, der Eriksson im Fallen mit der Rückhand durch die Schoner bezwang und das 1:1 erzielte (10.). In einer insgesamt ausgeglichenen Partie hatte Graber selbst nach einem Pass von Jeremy McKenna von hinter dem Tor die Chance zur Nürnberger Führung, Eriksson reagierte aber stark (13.). Die Wild Wings übernahmen nun wieder ein wenig mehr die Kontrolle und gingen erneut in Führung. Die Ice Tigers brachten den Puck nicht aus dem eigenen Drittel, Tylor Spink blieb mit einem Passversuch hängen, kam aber erneut an die Scheibe und spielte quer, sein Zwillingsbruder Tyson zog ab und überwand Hunergecker am kurzen Pfosten zum 2:1 für die Wild Wings (17.). 

Die Schwenninger Führung nach 20 Minuten ging insgesamt in Ordnung und auch im Mittelabschnitt hatten die Wild Wings zunächst mehr vom Spiel. Daniel Neumann bekam einen Pass von hinter dem Tor und schoss flach aus dem Handgelenk, Hungerecker war zwar dran, der Puck rutschte aber durch in Richtung Torlinie, wo Will Graber im letzten Moment klärte (23.). Die erste Nürnberger Chance im Mittelabschnitt hatte Will Graber in der 27. Minute am kurzen Pfosten, nach einem Pass von Jeremy McKenna schoss er aber knapp übers Tor. Kurz darauf zog Hayden Shaw von der blauen Linie verdeckt ab, Eriksson reagierte gut und parierte auch den Nachschuss von Cole Maier aus kurzer Distanz (30.). In der 31. Minute kam Sebastian Uvira mit viel Tempo vors Nürnberger Tor und wurde beim Alleingang von Marcus Weber gehakt. Den fälligen Penalty, zu dem Tyson Spink antrat, konnte Hungerecker allerdings entschärfen. Die Wild Wings waren dem dritten Tor in dieser Phase näher als die Ice Tigers dem Ausgleich, ein Schuss von Thomas Larkin von der rechten Seite knallte an den Innenpfosten (32.). Die Ice Tigers taten sich in der Offensive schwer, Schwenningen spielte im eigenen Drittel sehr diszipliniert und ließ wenig zu, weshalb es nach 40 Minuten auch beim knappen Rückstand blieb.

Das letzte Drittel begann für die Ice Tigers direkt mit einer kritischen Phase: Charlie Gerard nahm mit Ende des Mittelabschnitts eine Strafe, 31 Sekunden später folgte ihm Cody Haiskanen auf die Strafbank. In doppelter Schwenninger Überzahl kam Jordan Murray von der linken Seite gefährlich zum Abschluss, Hungerecker bekam gerade noch die Fanghand an die Scheibe (41.). Die Ice Tigers überstanden die 90 Sekunden in doppelter Unterzahl und schöpften daraus neue Energie. Danach hatten die Ice Tigers nämlich mehr vom Spiel, Jake Ustorf scheiterte mit einer Konterchance über die linke Seite an Eriksson (45.). Nürnberg machte weiter Druck, setzte sich im Schwenninger Drittel fest und kam in der 49. Minute zum verdienten Ausgleich. Ein Schuss von Hayden Shaw aus spitzem Winkel wurde zum langen Pfosten abgefälscht, Owen Headrick verzögerte geschickt und traf dann von der rechten Seite zum 2:2-Ausgleich ins kurze Eck. Die Ice Tigers hatten in der Folge mehr vom Spiel, Ryan Stoa (50.) und Cole Maier (53.) vergaben die nächsten Möglichkeiten. Wenig überraschend steuerten die beiden Teams in der Schlussphase auf die Verlängerung zu, die letzte Möglichkeit hatte Jeremy McKenna, dem der Puck vor dem Tor aber über den Schläger sprang (59.). Damit stand für die Ice Tigers die achte Verlängerung in Folge. Dort hatten die Ice Tigers zwar mehr Scheibenbesitz, das entscheidende Tor zum 3:2 aber erzielten die Wild Wings durch ein sehenswertes Solo von Tyson Spink. 

Stimmen zum Spiel:

Mitch O'Keefe (Nürnberg): Es war mein erstes Spiel hier in Schwenningen, das hat mit der Atmosphäre viel Spaß gemacht. Es war insgesamt ein sehr enges Spiel. Mit dem Puckverlust zur Schwenninger Führung hatten wir einen schwierigen Start. Es war ein seltsames Spiel, der Puck ist für beide Teams irgendwie nie zur Ruhe gekommen. Den Punkt nehmen wir heute gerne mit.

Steve Walker (Schwenningen): Überraschung, Überraschung, beide Teams sind in die Verlängerung gegangen. Wir haben am Wochenende gutes Eishockey gespielt, aber wir nutzen unsere Chancen aktuell nicht so gut. Im letzten Drittel hat Nürnberg viel Druck gemacht und Headrick hat diesen guten Move gemacht. Wir hatten in der Verlängerung das Glück auf unserer Seite. 

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