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Η-Ε
(1:0) - (0:0) - (2:1)
19.02.2023, 17:00 Uhr

Eisbären schlagen Wölfe 3:1

Heimsieg bringt wichtige 3 Punkte

Þ20 Februar 2023, 11:55
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regensburg
regensburg

Spannung, Härte, Stimmung: Das Derby des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg gegen die Selber Wölfe hatte Alles zu bieten. Und am Ende stand für die Domstädter in der mit 4644 Zuschauern prall gefüllten Donau-Arena auch noch ein verdienter 3:1 (1:0/0:0/2:1)-Heimsieg im wichtigen „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze. Nach nur 91 Sekunden hatte Kyle Osterberg die Oberpfälzer in Führung gebracht (2. Minute) – der knappe Vorsprung hatte bis in den Schlussabschnitt Bestand. Nick Miglio glich für die Gäste aus (50.), doch Petr Pohl (57.) und Kapitän Nikola Gajovský (60.) ins leere Tor der Franken entschieden die Partie mit ihren Treffern spät für die Heimmannschaft. In der DEL-2-Tabelle rückten die EBR dadurch auf den neunten Rang vor (65 Punkte), die Franken rutschten indes auf Platz 13 ab (57). Und auch die nächste Partie könnte für die Regensburger richtungsweisend sein: Am Freitag, 24. Februar, empfangen sie ab 20 Uhr mit den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser schon den nächsten direkten Konkurrenten in der Donau-Arena.

Coach Max Kaltenhauser setzte auf den gleichen Kader wie bereits am Freitag in Kaufbeuren: Neben den Verletzten Erik Keresztury, Daniel Pronin (beide Sturm) und Patrick Demetz (Abwehr) traten die Eisbären ohne die Verteidiger Tomáš Gulda und Tim Schlauderer sowie die Angreifer Jeff Fearing, Matteo Stöhr und Lukas Heger an. Das Torhütergespann bildeteten Starter Devin Williams und Patrick Berger, Jonas Leserer war nicht mit von der Partie.

Anders als bei der vorausgegangenen 2:5-Niederlage im Allgäu kamen die Eisbären dieses Mal mit viel Schwung aus der Kabine und gingen früh in Führung: Schon in der zweiten Minute spielte Marvin Schmid mit einem starken Pass Kyle Osterberg rechts neben dem Tor von Wölfe-Goalie Michael Bitzer frei – und der US-Amerikaner blieb eiskalt und bracht die Hausherren nach nur 91 Sekunden mit 1:0 in Front. Regensburg dominierte die Partie quasi nach Belieben und erspielte sich zahlreiche Top-Möglichkeiten, Bitzer entschärfte sie aber allesamt. Mehr als doppelt so viele Torschüsse wie Selb im ersten Durchgang und ein noch deutlicheres Plus an Großchancen waren die Folge – es blieb aber bei der knappen 1:0-Führung.

Und diese hatte auch im zweiten Durchgang weiter Bestand. Wiederum bestimmten die Domstädter das Spielgeschehen, brachten die Scheibe aber kein zweites Mal an Bitzer vorbei. Die Gäste, nun mit etwas mehr Offensivaktionen, fanden ihren Meister indes regelmäßig in EBR-Goalie Devin Williams – so auch kurz vor der zweiten Pause, als der Torsteher mit einer überragenden Parade gegen Lukas Vantuch den knappen Vorsprung rettete (40.). Und so ging es beim Eishockey-untypischen Zwischenstand von nur 1:0 in den dritten Abschnitt.

Pohl und Gajovský sorgen für späte Entscheidung
In diesem warfen die Gäste noch einmal alles in die Waagschale. Zwar hatten die Eisbären nach wie vor die Oberhand, doch Selb erkämpfte sich einige Chancen. Eine davon nutzten die Wölfe nach 50 Minuten in Überzahl durch Nick Miglio zum schmeichelhaften 1:1-Ausgleich. Doch die Oberpfälzer ließen sich durch den Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. Zwar gab der Ausgleich Selb Auftrieb – einige Abschlüsse Richtung Williams waren die Folge. Doch die Regensburger schlugen zurück: Schmid fand Petr Pohl im Slot und der drosch den Puck trocken per Onetimer zur erneuten Führung in den Winkel (57.). Es war der erste Treffer des Neuzugangs im EBR-Trikot. Als die Franken alles auf eine Karte setzten und Bitzer für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, sorgten die EBR für die Entscheidung. Nach einem schön ausgespielten Konter behielt Kapitän Nikola Gajovský die Ruhe und schob ins verwaiste Selber Tor zum 3:1-Enstand ein. Ein wichtiger Sieg im „Sechs-Punkte-Derby“ war besiegelt.

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