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Eisbären-Trainer Carsten Plate will nichts von einer Favoritenrolle wissen

Þ13 Oktober 2011, 07:57
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Schließlich warten auf sein Team auch an diesem Wochenende keine einfachen Aufgaben. Am Freitag gastieren die Hammer beim EHC Dortmund (20 Uhr/Eissportzentrum Westfalenhallen), und am Sonntag empfängt Hamm den ESC Moskitos Essen.Vom Papier her ist die Partie bei den Elchen sicherlich ein Topspiel – der Erste empfängt den Dritten. „

Aber vom Kader sind das große Unterschiede, so dass wir als klarer Außenseiter nach Dortmund reisen“, betont der Coach. Seine Mannschaft scheint sich in dieser Rolle aber sichtlich wohl zu fühlen, wie es die Erfolge gegen Bad Nauheim (4:2) und Frankfurt (5:3) bestätigten. Davon lässt sich der 39-Jährige allerdings nicht blenden, denn er weiß er um die Qualitäten des Ligaprimus. „Wir werden sicherlich nicht unvorbereitet in die Begegnung gehen, sondern einen Plan haben“, sagt Plate. „Und wenn wir den einhalten und die Jungs weiter so zusammenstehen wie bisher, dann ist einiges möglich.“Auch ein Triumph. Doch nach den jüngsten Ergebnissen dürfte der EHC gewarnt sein, obwohl Dortmunds Trainer Frank Gentges „uns schon vorher auf dem Zettel hatte“, so Plate, der einen druckvollen Gegner erwartet.

„Daher müssen wir gucken, wie wir den herausnehmen und die Räume eng halten können. Denn wenn die Elche Platz haben, sind sie brandgefährlich“, setzt der Ex-Profi auf eine sichere Defensive. Die Essener haben nach der Beinahe-Insolvenz einen Umbruch vollzogen, das heutige Aufgebot entspricht größtenteils den des Herner EV aus der Vorsaison. Alles in allem „ein Team, das man nicht unterschätzen sollte“, beteuert Plate. „Das wird mit halber Kraft nicht funktionieren, davor werde ich noch einmal eindringlich warnen.“ Denn nach dem Sabotageakt – den Essenern wurde vor dem Saisonauftakt die komplette Ausrüstung zerstört – meldeten sich die „Stechmücken“ mit eindrucksvollem Kampf in Bad Nauheim (2:4) zurück und hielten die Partie bis zum Ende offen.

„Wir müssen in beiden Spielen zu 100 Prozent da sein“, bekräftigt der Coach, der auch gegen die Moskitos nichts von einer Favoritenrolle wissen will: „Die muss ich gar nicht haben.“ Constantin Wichern (Schulter) und Marvin Gleibler, der wegen einer Handverletzung voraussichtlich drei Wochen pausieren muss, stehen nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Karl Jasik, der die Partie am Vorsonntag vorzeitig abgebrochen hatte, ist fraglich, da eine genaue Diagnose noch aussteht. Nicht mehr zum Kader hingegen gehört Tim Linke, der zum EHC Netphen zurückgekehrt ist. „Daher halten wir die Augen nach einem Stürmer offen, um den Abgang ausgleichen zu können“, erklärt Plate.

eishockey.net / PM LH Hamm

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