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Η-Θ
(1:1) - (1:2) - (1:1)
18.11.2022, 20:00 Uhr

Eisbären verlieren 3:4 gegen Landshut

Harter Kampf wird nicht belohnt

Þ19 November 2022, 13:19
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regensburg
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Eine knappe Niederlage im Derby gegen den EV Landshut gab es nun für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: In der mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena unterlagen sie nach großem Kampf und Einsatz etwas unglücklich mit 3:4 (1:1/1:2/1:1). Für die Eisbären trafen dabei Andrew Schembri in Überzahl (17. Minute), Kapitän Nikola Gajovský (29.) und Jakob Weber (45.). Dadurch tauschten die beiden Teams in der Tabelle die Plätze: Der EVL (jetzt 31 Punkte) überholte die Domstädter und ist nun Sechster, Regensburg (29) rutschte um einen Rang ab und ist nun Siebter. Bereits am Sonntag, 20. November, steht ab 17 Uhr in der Donau-Arena das nächste Heimspiel an. Zu Gast ist dann der EC Bad Nauheim.

Im mit Spannung erwarteten Derby verzichtete EBR-Coach Max Kaltenhauser neben dem Verletzten Kyle Osterberg auch auf die Verteidiger Lars Schiller und Patrick Demetz sowie auf die Stürmer Christoph Schmidt und Matteo Stöhr. Überraschend konnte kurzfristig Angreifer Tomáš Schwamberger sein Comeback feiern.

Die Partie begann denkbar schlecht für die Oberpfälzer: Mit dem ersten nennenswerten Angriff, einem Konter, traf Landshut durch Tyson McLellan zum 1:0 (3. Minute). Die Hausherren taten sich in der Folge gegen die aggressiv und bissig auftretenden Niederbayern schwer, ins Spiel zu kommen. Und so gelang erst im ersten Überzahlspiel der Partie der Ausgleich für die Eisbären: Mit einer Energie-Einzelleistung war es Andrew Schembri, der den Puck zum 1:1 in die Maschen arbeitete (17.). Dabei blieb es bis zur Pause.

Auch im Mitteldrittel bereitete der EVL mit seinem konsequenten Forechecking den Regensburgern immer wieder Probleme – vor allem im Aufbauspiel erzwangen die Gäste ein ums andere Mal Fehler und kamen so selbst zu guten Chancen. So auch vor der erneuten Landshuter Führung: Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel überwand Julian Kornelli EBR-Goalie Devin Williams mit einem sehenswerten Direktschuss zum 2:1 für Landshut (26.). Doch erneut fand Regensburg eine Antwort: Nach 29 Minuten schickte Jakob Weber seinen Kapitän Nikola Gajovský mit einem weiten Pass auf die Reise und dieser ließ Sebastian Vogl im Tor der Niederbayern keine Chance – 2:2. Der Ausgleich hatte aber nicht lange Bestand, denn kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Eisbären schob der Ex-Regensburger Lukas Mühlbauer nach einer guten Kombination die Scheibe zur erneuten EVL-Führung ein (33.). Aus dem Spiel heraus ging bei den Eisbären weiter wenig, die beste Chance auf den erneuten Ausgleich hatte Tomáš Schwamberger mit einem Konter (34.). Auf der Gegenseite fälschte Williams nur Sekunden später mit einem überragenden Reflex die Scheibe noch über das Tor ab, als nach einem weiteren Puckverlust am eigenen Tor urplötzlich Daniel Bruch vollkommen frei vor ihm aufgetaucht war. Beim Stand von 2:3 aus Regensburger Sicht ging es in die Kabinen.

Doppeltorschütze Kornelli
Als nach knapp fünf Minuten im Schlussabschnitt Jakob Weber mit einem platzierten Schlenzer den dritten Ausgleich für die Domstädter an diesem Abend erzielte, keimte bei den Hausherren noch einmal Hoffnung auf (45.), doch die anschließende kleine Druckphase nutzten die Oberpfälzer nicht. Stattdessen legten die Gäste einmal mehr vor: Einen Konter vollendete erneut Kornelli zum 4:3 für die Niederbayern und nahm damit den Eisbären vorerst den Wind aus den Segeln (52.). Doch diese steckten nicht auf, stemmten sich gegen die drohende Niederlage und erarbeiteten sich in der Schlussphase noch diverse Top-Möglichkeiten. Erik Keresztury (56.) scheiterte am Pfosten, Weber (56.) und Tomáš Gulda (57.) an Gäste-Keeper Vogl und auch Gakovský (57.) und Richard Diviš (57.) setzten jeweils noch einen Versuch ans Aluminium. Letzterer versuchte in den Schlusssekunden noch, Vogl frech aus spitzem Winkel zu überlisten, doch es blieb (trotz zwischenzeitlich eines sechsten Feldspielers für Williams) beim 3:4. Somit war die letzten Endes etwas unglückliche Niederlage im Derby besiegelt.

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