Zwei Spiele sind bisher in der Halbfinal-Serie gegen die Kassel Huskies absolviert und beiden Teams gelang je ein Sieg. Dass der Vergleich mit den Nordhessen absolut auf Augenhöhe stattfindet, zeigt auch der Blick auf das Torverhältnis: beide Mannschaften erzielten bisher je vier Treffer.
Nach dem Auswärtssieg am vergangenen Freitag (1:0) mussten sich die Eislöwen am Sonntag vor heimischem Publikum denkbar knapp nach Verlängerung geschlagen geben (3:4). „Wir haben am Sonntag ein gutes Comeback gezeigt und uns stark zurück gekämpft. Diese Moral macht die Mannschaft schon die gesamte Saison stark, darauf können wir für Freitag aufbauen,“ blickt Eislöwen-Coach Niklas Sundblad nochmals auf Spiel 2 zurück.
Klar ist aber auch, dass der Cheftrainer eine Idee braucht, wie man den Kasseler Druck, gerade in den ersten 20 Minuten einer Partie, mindern möchte. „Wir müssen clever spielen, einfache Entscheidungen treffen. Wenn wir Kassel mehr beschäftigen, dann wird es auch für sie schwierig, Druck auf uns auszuüben.“
Positiv sieht der Schwede auch das bisherige Scoring, auch wenn bisher erst ein Treffer bei Fünf-gegen-Fünf dabei rumgekommen ist. „Wir haben am Freitag in Überzahl getroffen, am Sonntag in Unterzahl und per Penalty. Auch bei Gleichzahl erarbeiten wir uns einige Gelegenheiten. Wenn wir so weitermachen, erzielen wir mittelfristig auch mehr Tore bei Fünf-gegen-Fünf,“ gibt sich Sundblad optimistisch.
Durch den Gleichstand nach zwei Spielen ist es nun eine Best-of-five-Serie, beide Teams benötigen also noch drei Erfolge für den Finaleinzug. „Wir wissen, wie wir spielen müssen, um diese Serie für uns zu entscheiden. Deshalb wollen wir in Kassel an das letzte Drittel vom Sonntag anknüpfen, als wir viel Druck erzeugen konnten,“ gibt Sundblad die Marschrichtung vor.
Spielbeginn in der Nordhessen Arena ist um 19:30 Uhr, für alle Blau-Weißen, die den Weg in die Fuldastadt nicht mit antreten werden
Quelle:
Dresdner Eislöwen