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Η-Ε
(1:0) - (2:1) - (0:0)
08.03.2021, 19:30 Uhr

Eispiraten unterliegen Weißwasser

Westsachsen müssen sich im Derby beugen

Þ09 März 2021, 00:14
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Sachsenderby nicht erfolgreich gestalten können. Bei den Lausitzer Füchsen unterlagen die Westsachsen mit 1:3 – sichtlich entkräftet vom engen Spielplan in der DEL2 und den zahlreichen Ausfällen von Leistungsträgern.

Die Eispiraten, welche einmal mehr mit einem Minikader in dieses Spiel gingen, starteten forsch und konnten schon in den ersten Minuten einige gute Möglichkeiten für sich verbuchen. Die Lausitzer Füchse, die sich gerade zu Beginn des Spiels auf Goalie Mac Carruth verlassen konnten, hatten große Mühe, die Anfangsoffensive der Crimmitschauer unbeschadet zu überstehen, waren dann jedoch eiskalt. Als Mathieu Lemay auf die Strafbank musste, dauerte es nur wenige Augenblicke, bis Ondrej Pozivil den chancenlosen Michael Bitzer überwand und im Powerplay auf 0:1 stellte (11.). Das Tor gab den Füchsen Auftrieb, denn in der Folge waren es plötzlich die Eispiraten, die sich schwertaten, zurück ins Spiel zu kommen. Die Gastgeber beherrschten das Spiel nun weitestgehend, Michael Bitzer, der heute den Vorzug vor Mark Arnsperger und den daheimgebliebenen Ilya Andryukhov erhielt, verhinderte für seine Farben allerdings Schlimmeres.

Auch im Mittelabschnitt taten sich die Eispiraten zunächst schwer. Die Hausherren hatten die Crimmitschauer lange gut im Griff. Das Team von Mario Richer wurde aber, gerade nach dem zweiten Powerbreak, besser. Die Belohnung folgte prompt in numerischer Überzahl. Topscorer Mathieu Lemay wurde von Pohl und Vigneault schön freigespielt und beförderte die Scheibe mit seinem trockenen Handgelenkschuss im Winkel des Füchse-Tores (33.).

Die Crimmitschauer hatten das Momentum nun auf ihrer Seite und verpassten es mehrfach nur knapp, erstmals in diesem Sachsenderby in Führung zu gehen. Die Füchse-Mannschaft, gecoacht von Interimstrainer Chris Straube, zeigte sich in jener Eispiraten-Druckphase aber eiskalt. Ein schneller Doppelschlag von Brad Ross (38.) und Doppelpacker Ondrej Pozivil (39.) brachte schließlich einen 1:3-Rückstand der Eispiraten zur zweiten Pause mit sich, welche anhand der guten Möglichkeiten in den Schlussminuten des Mitteldrittels etwas ärgerlich schien.

Die Eispiraten wollten sich im Schlussabschnitt noch einmal rankämpfen und schienen wirklich bemüht. Doch die Lausitzer Füchse gaben der Truppe von Cheftrainer Mario Richer kaum Platz, stand defensiv kompakt und ließen den Puck in den eigenen Reihen gut laufen. Mit Verlauf der Zeit sah man den Eispiraten an, dass die körperlich und mental müde wirkten und sowohl mit dem engen Spielplan der DEL2 sowie den vielen verletzungsbedingten Ausfällen zu hadern hatten. Die Westsachsen gaben sich allerdings nicht auf und stemmten sich bis zum Schluss gegen die Niederlage, welche letztlich jedoch nicht unverdient war, spielten die Ostsachsen im heutigen Derby einfach cleverer und kaltschnäuziger. Die Eispiraten hingegen traten die Rückreise in den Sahnpark mit einer 1:3-Schlappe und leeren Händen an.

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