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Η-Θ
(2:1) - (1:0) - (0:2) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
07.12.2021, 20:00 Uhr

Eispiraten verspielen Punkte

Niederlage gegen die Dresdner Eislöwen

Þ08 Dezember 2021, 00:30
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau mussten im heutigen Sachsenderby gegen Dresden eine bittere 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen. Das Team von Marian Bazany führte bis kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit mit 3:1 und sah lange wie der sichere Sieger aus. Zwei späte Tore und die besseren Nerven der Eislöwen sorgten jedoch dafür, dass die Westsachsen letztlich nur einen Zähler im Sahnpark behalten.

Das Team von Marian Bazany hatte sich für das Sachsenderby nach dem letzten 4:1-Erfolg über die Selber Wölfe erneut viel vorgenommen. Jedoch konnten die Eispiraten den Schwung nicht ganz mitnehmen und überließen den spielfreudigen Gästen aus Dresden so die ersten Minuten der Begegnung. Zunächst markierte Luka Gracnar, der nach seiner Corona-Erkrankung sein Comeback im Eispiraten-Tor feierte, den Spielverderber für die Eislöwen. Die Eispiraten verloren im Aufbauspiel dann aber den Puck und eröffneten den Elbestädtern so den Weg zum 0:1. Philipp Kuhnekath war der Nutznießer, der vor dem Tor der Eispiraten ganz cool blieb und zur Führung der Dresdner einschoss (8.).

Die Eispiraten kamen nach dem Rückstand plötzlich besser ins Spiel und fanden so immer wieder den Weg zum Tor von Kristian Hufsky. Der konnte den Schuss von Filip Reisnecker nach 13 Minuten nur prallen lassen, Luca Gläser schaltete am schnellsten und verwertete den Rebound folglich zum 1:1-Ausgleich. Die anfängliche Blockade schon nun gelöst. Die Mannschaft von Cheftrainer Marian Bazany hatte das Spiel fortan gut im Griff und drängte auf die Führung im Sahnpark. Mathieu Lemay zündete nach 18 Minuten den Turbo, ließ drei Gegenspieler stehen und legte auf Reisnecker zurück, der mit seiner wuchtigen Direktabnahme zum 2:1 einnetzte.

Der Deutsch-Tscheche, welcher per Förderlizenz bei den Eispiraten spielt, zeigte sich schließlich auch für den Treffer zum 3:11 verantwortlich. Gut sieben Minuten nach Wiederbeginn schoss Ty Wishart von der blauen Linie, Reisnecker fälschte im Getümmel zum nächsten Eispiraten-Treffer ab (27.). Der große, physisch starke Stürmer hatte schließlich Gefallen an diesem Sachsenderby gefunden und hatte kurz nach seinem zweiten Treffer Pech, als sein Hammer nur das Gestänge traf. Ohnehin waren seine Eispiraten mittlerweile richtig gut drauf. Die Scheibe lief wie am Schnürchen, Dresden konnte sich in mehreren Drucksituationen nur schwer befreien. Trotzdem verpassten es die Westsachsen, die Führung in diesem Derbyspiel, trotz bester Möglichkeiten, weiter auszubauen.

Und dies sollte sich schließlich auch rächen. Zwar waren die Mannen von Cheftrainer Marian Bazany auch über weite Strecken des Schlussdrittels die zwingendere Mannschaft, musste sich jedoch das Auslassen zahlreicher guter Möglichkeiten ankreiden lassen. Schließlich war es Johan Porsberger, der zwei Minuten vor dem Ende auf 2:3 verkürzen konnte und das Spiel noch einmal heiß machte. Die Eislöwen witterten nun ihre Chance, während die Crimmitschauer augenscheinlich richtige Probleme bekamen und letztlich auch noch den bitteren Ausgleich hinnehmen mussten. David Rundqvist traf 55 Sekunden vor dem Schluss zum 3:3 und schickte beide Teams folglich in die Overtime.

In der Verlängerung ging es hin und her, jedoch konnte sich kein Team durchsetzen und im drei gegen drei einen entscheidenden Treffer erzielen. Es ging ins Penaltyschießen, in welchem die Eispiraten keinen einzigen Treffer markieren konnten. Auf der Gegenseite war es Ex-Eispirat Jordan Knackstedt, der mit dem ersten Versuch erfolgreich war und das Spiel mit 4:3 für seine Farben entschied.

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