Eiszeit beginnt – Freitag in Grefrath

Nach dem Aufbau der neuen Eisanlage beginnt am kommenden Wochenende im Neusser Südpark die Eissport-Saison. Nun stehen Gespräche mit Verband und anderen Teams an, wann die ausstehenden Spiele nachgeholt werden können. Die 1. Mannschaft des NEV tritt am Freitag (20 Uhr) beim Aufsteiger aus Grefrath an.

 

Erste Trainingseinheiten am Montag:

Mangels Trainings- und Spielmöglichkeiten in der eigenen Halle konnten die Neusser Nachwuchs- und Seniorenteams bislang nur auswärts aufs Eis gehen, was sich angesichts überall knapper Eiszeiten als sehr schwierig erwies. „Die vergangenen drei Monate haben uns vor große Herausforderungen gestellt“, blickt Maximilian Pilgram zurück. Der NEV-Vorsitzende richtet einen großen Dank für das Durchhaltevermögen an die Aktiven, ihre Familien und die NEV-Fans, aber auch an die Unterstützer: In Düsseldorf fand der Verein Trainingsmöglichkeiten, in Moers konnte die U17 gemeinsam mit den Gastgebern aufs Eis gehen und auch bei der U20 halfen umliegende Vereine mit, dass der NEV die bereits abgeschlossene Findungsrunde erfolgreich absolvieren konnte. Nach erfolgreichem Abschluss der Aufbauarbeiten steht am Montag die Rückkehr in den heimischen Südpark an. „Wir können es kaum erwarten, voll durchzustarten“, sind Pilgram Erleichterung und Freude gleichermaßen anzumerken. Und der 1. Vorsitzende richtet sogleich einen optimistischen Blick nach vorne: „Dank des Investments der Stadt Neuss in eine hochmoderne Eisanlage haben wir Planungssicherheit für die nächsten Jahre.“

Grefrath will Anschluss halten:

Am morgigen Freitag (20 Uhr) tritt die 1. Mannschaft des NEV beim Regionalliga-Aufsteiger Grefrather EG an. Die vier letztjährigen Landesligisten tummeln sich munter im Mittelfeld der Liga und stellen unter Beweis, dass sie auch eine Spielklasse höher mehr als nur mithalten können. Die Grefrather EG belegt derzeit Platz sieben, hat aber noch 1-2 Spiele Rückstand auf die Konkurrenz und daher auch die oberen Plätze im Visier. Nach starkem Start in die Saison konnten die Niers-Städter in den letzten fünf Spielen nicht mehr punkten. Daher dürften sie sehr motiviert sein, sich mit einem Erfolg gegen Neuss im Kampf um die obere Tabellenhälfte zurückzumelden. Mit Torhüter Leon Brunet, Verteidiger Lukas Siebenmorgen sowie den Stürmern Maximilian Tillmann und Justin Scholz gibt es ein Wiedersehen, alle vier trugen im Vorjahr noch das Neusser Trikot.

Personalsorgen im Sturm, Hoffnung für die Zukunft:

 

Vor dem Niederrhein-Derby plagen NEV-Trainer Sebastian Geisler Personalsorgen in der Offensive.Vincent Robach ist für eine Begegnung gesperrt, Michal Nawrocki für das Wochenende in seine polnische Heimat gereist. Luis Flemming hingegen steht zukünftig nicht mehr zur Verfügung. Angesichts des kleinen Kaders ist der Abgang des 20-Jährigen schmerzhaft, der Wunsch zur Rückkehr in seine hessische Heimat jedoch verständlich. Der NEV wünscht Flemming für seine private und sportliche Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz. Angesichts der Ausfälle erwartet Geisler auch in Grefrath eine schwere Aufgabe, betont aber auch das Positive: „Wir freuen uns, dass wir ab Montag in den regulären Trainings-und Spielbetrieb einsteigen können. Unser Ziel ist es, den Rückstand gegenüber den anderen Teams in der Liga schnellstmöglich aufzuholen, für uns beginnt die Saison eigentlich erst jetzt so richtig.“