Elche messen sich mit Kassel und Duisburg

Die Huskies aus Kassel und die Füchse aus Duisburg liegen jeweils drei Punkte zurück und rechnen sich gute Chancen aus, den EHC in der Tabelle noch zu überholen. Schließlich ist die Platzierung nicht ganz unwichtig, denn sie entscheidet mit über das Abschlussranking, der Endrunde im Norden/OstenWesten, die ja bekanntlich ab dem 24. Februar 2012 in zwei Gruppen startet. Zuerst muss der EHC Dortmund am Freitagabend um 19:30 Uhr in Kassel antreten.

Die Huskies stellen eines der heimstärksten Teams der Liga, kein Wunder bei über 4000 Zuschauern im Schnitt. In der vorangegangenen Hauptrunde gab Kassel zuhause zumindest auf dem Eis (ein Spiel wurde am grünen Tisch verloren) nur drei Punkte ab, einen davon gegen die Elche. In der aktuellen West-Endrunde konnten die Huskies bisher alle fünf Partien gewinnen, zuletzt gab es einen 5:2-Erfolg gegen Duisburg.

In den bisherigen Duellen konnten sich die Elche zweimal zuhause durchsetzen, mussten sich in Kassel aber mit 5:6 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Fünfzehnmal Mal in Folge konnte der EHC Dortmund in dieser Saison zuhause gewinnen, lediglich das erste Heimspiel ging gegen Bad Nauheim verloren. Diese Serie wollen die Westfalen Elche am Sonntag ab 19 Uhr an der Strobelallee natürlich verteidigen. Keine leichte Aufgabe, denn mit dem EV Duisburg kommt ein Team ins Dortmunder Eissportzentrum, das gerade in der aktuellen Runde mehrfach auf sich aufmerksam machen konnte.

Das mussten die Elche vor drei Wochen an der Wedau selbst anerkennen. Über dreißig Minuten lang waren die Füchse klar überlegen, erst danach kam der EHC besser ins Spiel und hatte in der Schlussminute schon den (vermeintlichen) Ausgleich bejubelt. Der fand dann allerdings keine Anerkennung.

In der Hauptrunde konnten die Elche zweimal gegen die Füchse gewinnen, aber die positive Gesamtbilanz muss am Sonntag erst verteidigt werden. An der personellen Situation hat sich bei den Westfalen Elchen wenig geändert. Neben Stefan Streser fallen Vitali Stähle (Handverletzung - wohl noch drei Wochen Pause) und Branislav Pohanka (Knieverletzung – noch ca. 14 Tage Pause) auch weiterhin aus. Dafür wird sich Frank Petrozza erneut in den Dienst der Mannschaft stellen. EHC Chefcoach Frank Gentges wird daher am Wochenende erneut im Sturm experimentieren müssen. Da ist es immerhin etwas beruhigend, dass rechnerisch nur noch ein Punkt aus den letzten vier Spielen fehlt um sicher die Oberliga Endrunde zu erreichen.

eishockey.net / PM Dortmund