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Ε-Ζ
(1:0) - (0:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
19.03.2023, 16:30 Uhr

ERC dominiert und veriert

Ärgerliche Overtime-Niederlage gegen die DEG

Þ19 März 2023, 20:50
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Ärgerliche Niederlage für den ERC Ingolstadt. Die Panther sind in Spiel drei des Viertelfinals gegen die Düsseldorfer EG die spielbestimmende Mannschaft, gehen aber mit ihren Torchancen zu verschwenderisch um und unterliegen nach einem unglücklichen Gegentor in der Verlängerung mit 2:1. Damit steht es in der Serie nun 2:1 für den ERC. 

Auch ohne den gesperrten Mat Bodie diktierten die Hausherren das Geschehen auf dem Eis vor allem in en ersten zehn Minuten des Auftaktdrittels. Charles Bertrand zielte im Powerplay knapp vorbei, bei Ty Ronning Schuss war DEG-Goalie Henrik Haukeland auf dem Posten und bei einem Gewühl hatte der Norweger Glück, dass er gerade noch so auf die Scheibe fiel (4.). Mit Gewalt war in der 6. Minute Fabio Wagner erfolgreich, als er die Scheibe per Schlagschuss zur Führung in die Maschen donnerte und die Arena erstmals Kopf stand. Ein weiteres Powerplay ließen die Panther ungenutzt. Nach der Hälfte des ersten Abschnitts sprach das Schussverhältnis mit 9:1 eine deutliche Sprache und die Gäste waren mit dem knappen Rückstand gut bedient. Zu ihrer einzigen Großchance der ersten zwanzig Minuten kamen die Düsseldorfer nach einem Stolperer von Emil Quaas, doch ERC-Schlussmann Michael Garteig war hellwach (17.).

Rund um die Drittelpause kassierten die Blau-Weißen zwei Strafen, überstanden das Powerplay der Rheinländer allerdings unbeschadet. Aufgrund der Unterzahlsituationen brauchten die Oberbayern einige Minuten, um selbst wieder mehr Offensive aufs Eis zu bringen. Mit zwei guten Abschlüssen von Bertrand (26.) und Ronning (28.), die Haukeland parierte, generierte der ERC wieder mehr Momentum. In einem eigenen Powerplay lag ein Treffer zwar in der Luft, die Düsseldorfer brachten aber bei den Abschlüssen im letzten Moment immer wieder einen Schläger oder ein Körperteil dazwischen. Defensiv standen die Gastgeber über weite Strecken stabil, sodass die Rot-Gelben nach 40 Minuten nur auf elf Torschüsse kamen.

Auch zu Beginn des dritten Drittels boten sich dem ERC zwei hervorragende Gelegenheiten, um endlich den zweiten Treffer nachzulegen, doch sowohl Tye McGinn (44.) als auch Frederik Storm bei einem Unterzahlkonter (45.) legten die Scheibe um Zentimeter neben das Gehäuse. Stattdessen fingen sich die Hausherren in den letzten fünf Minuten zwei Strafen ein und die Gäste nutzten das 86-sekündige Fünf-gegen-Drei Powerplay zum Ausgleich. Einen Abpraller von der Bande versenkte Stephen MacAulay (56.). So ging auch das zweite Duell an der Donau in die Verlängerung.

 

In der Verlängerung spielten nahezu ausschließlich die Oberbayern. Doch weder Tye McGinn, der im dritten Drittel einen Faustkampf gegen Alec McCrae deutlich für sich entschieden hatte, noch Wojciech Stachowiak brachten die Scheibe bei besten Gelegenheiten an Haukeland vorbei. Stattdessen sprang auf der Gegenseite die Scheibe glücklich vor den Schläger von Alexander Ehl, der zum Sieg für die Gäste traf (77.).

ERC-Trainer Mark French: „Wir haben gut gespielt und die frühe Führung erzielt. Im zweiten und dritten Drittel haben wir es dann allerdings verpasst, auf den zweiten Treffer zur drücken. Wir hatten Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Auch in der Verlängerung waren große Gelegenheiten da und wir waren im Powerplay. Aber wie es ist, wenn man die Chancen nicht reinmacht, dann bekommt man sie hinten rein.“

Kapitän Fabio Wagner: „Es ist ärgerlich, weil wir über die gesamte Spielzeit gesehen die bessere Mannschaft waren. Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, bekommt der Gegner irgendwann eben den Lucky Punch.“

Damit steht fest, dass es am Freitag (19:30 Uhr) in der SATURN-Arena zu einem fünften Spiel kommen wird. 

 

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