Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Ι
(0:2) - (0:2) - (2:1)
29.09.2023, 19:30 Uhr

ERC erwischt schwachen Tag

Niederlage gegen die Grizzlys Wolfsburg

Þ29 September 2023, 23:26
Ғ487
ȭ
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Kein guter Freitagabend. Im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg gelang den Panthern über weite Strecken zu wenig. Am Ende stand eine 2:5-Niederlage. Vierzig Minuten lang waren die Blau-Weißen weit unter Normalform und bremsten ihre Aufholjagd im dritten Drittel mit Strafen selbst ein. Vor dem zweiten Heimspiel des Wochenendes am Sonntag gegen Düsseldorf (16:30 Uhr) rangieren die Blau-Weißen in der Tabelle nun auf Platz 9.

Grizzlys bestrafen ERC-Fehler eiskalt
Die Hausherren, die ohne den verletzten Leon Hüttl auskommen mussten, erwischten einen denkbar schlechten Start. Bereits nach weniger als zwei Minuten zappelte die Scheibe im Ingolstädter Gehäuse, als Spencer Machacek über rechts mutterseelenallein ERC-Keeper Michael Garteig verladen konnte. Im nächsten Wechsel verhinderte der Kanadier gegen Chris Wilkie den zweiten Gegentreffer. Die Blau-Weißen fanden erst nach und nach in die Partie und verzeichneten durch Patrik Virta die erste gute Gelegenheit (7.). Mit stetig mehr Scheibenbesitz war man dabei die Spielkontrolle zu übernehmen, doch Luca Zitterbart unterlief in der eigenen Zone ein verhängnisvoller Puckverlust, den Matt White mit dem 2:0 bestrafte (12.). Während die Gäste ihre Chancen eiskalt nutzten, gelang dies den Oberbayern nicht. Charles Bertrand scheiterte aus zentraler Position an Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier (16.). Die größte Möglichkeit vergab Mirko Höfflin in der 18. Minute. Im Powerplay verfehlte er das offene Toreck um Zentimeter.

Wolfsburg zu abgezockt
Allzu viel passierte im Mittelabschnitt über weite Strecken nicht. Während der ERC seine Handvoll Chancen durch Andrew Rowe, Casey Bailey und Virta nicht in etwas Zählbares umwandeln konnte, schlugen die Niedersachsen, die im Stile einer Spitzenmannschaft auftraten, erneut zweimal abgezockt zu. Nach Ablauf eines Wolfsburger Powerplays erhöhte Justin Feser auf 3:0 und ganz dick kam es als White in Unterzahl seinen Doppelpack zum 4:0 schnürte (39.). Auch Colton Jobkes Versuch seinen Teamkollegen durch einen Faustkampf gegen Darren Archibald mehr Energie zu verleihen, verpuffte.

Aufholjagd selbst ausgebremst

In der zweiten Pause nahm Mark French einen Torwartwechsel vor und verhalf somit Devin Williams für sein DEL-Debüt im Ingolstädter Kasten. Zusätzlich schien der Panther-Coach die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team präsentierte sich fortan wie verwandelt, setzte den Wolfsburger Kasten unter Dauerdruck und belohnte sich dafür. Nach sehenswerter Vorarbeit von Rowe schoss Wayne Simpson ein (43.). Casey Bailey donnerte die Scheibe im Powerplay nach starkem Bodie-Pass zum 2:4 in die Maschen. Doch geradet als die Arena so richtig zu brodeln begann und die Aufholjagd in der Luft lag, bremsten sich die Hausherren mit vier Strafen innerhalb von vier Minuten selbst ein. Eines der fälligen Überzahlspiele nutzte Archibald zum 5:2 (51.). Bei einem eigenen Powerplay dreieinhalb Minuten vor Schluss ging Williams für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch am Endergebnis von 2:5 änderte das nichts mehr.

Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wenn man nur an einer Hälfte des Spiels wirklich teilnimmt, wird es schwer, Punkte zu holen. Zuhause will man eigentlich von Anfang an den Ton angeben. Das haben wir aber nicht geschafft. Vielmehr haben die Grizzlys diese Rolle übernommen und führten schon 2:0, bevor wir überhaupt im Match angekommen waren. Wir haben uns im Schlussdrittel das Momentum nach dem 4:2 durch Strafen selbst genommen."

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige