Pinguins verlieren in Nürnberg

Mit einem 0:3 kehren die Pinguins aus Nürnberg ohne Punkte heim. Ein starker Leon Hungerecker im Tor der Gastgeber hält den Sieg gegen Bremerhaven fest. Das Spiel wird in den letzten Spielminuten durch die beiden Youngster Hede und Lobach entschieden. Bremerhaven bringt sich durch zu viele Strafzeiten selber aus dem Spiel und verliert erneut auswärts.

Beide Teams begannen sehr verhalten zu Spielbeginn. Die Pinguins konzentrierten sich auf die Defensive und versuchten mit einem aggressiven ForecheckdasschnelleSpiel der Gastgeber zu unterbinden, was auch sehr gut gelang. Alex Friesen (2.) bekam gleich in der Anfangsphase den Puck von Jake Virtanen aufgelegt, der dann sofort abzog. Die Scheibe verfehlte knapp das Gehäuse. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel schnappte sich Fleischer die Scheibe und zog aus dem Slot ab. Kristers Gudlevskis war aber auf dem Posten und parierte. In der 7. Spielminute musste Vladimir Eminger auf die Strafbank. Das bis dahin beste Powerplay der Liga kam aber nur einmal durch Barratt zu einem Schuss, ansonsten stand das Penaltykilling sehr gut. In der Unterzahl schnappte sich DominikUher die Scheibe und startete mit Alex Friesen den Konter. Letzterer scheiterte knapp am langenPfosten. In der Folge kam Fox in der Überzahl zu zwei gefährlichen Onetimern, die Kristers Gudlevskis aber parierte. Die schnellen Nürnberger versuchten immer wieder über ihr schnelles Angriffsspiel hinter die gegenerischen Verteidiger zu kommen. Beim drei auf zwei war es Maier (12.), der nach Pass Fox vor Tor die Scheibe neben das Tor schoss. Auf der Gegenseite scheiterte Jan Urbas nach Bullygewinn mit einem Handgelenkschuss an Hungerecker. Es dauerte, bis es die nächste Gelegenheit gab. Beide Teams egalisierten sich und es sprangen keine zwingenden Torchancen heraus. Shaw (17.) per Handgelenkschuss von der Blauen und Jake Virtanen (20.) aus dem Slot ebenfalls per Handgelenkschuss hatten die letzten Gelegenheiten. Mit dem 0:0 ging es dann in die Pause.

Im zweiten Drittel kamen die Ice Tigers besser ins Spiel hinein und es ergaben sich nun mehr Torchancen. Vorm Tor von Kristers Gudlevskis fälschte Stoa (22.) einen Schuss ab, doch unser Torwart war zur Stelle. Eine Minute später verschätze sich dann Gudlevskis hinterm Tor und die Scheibe kam vors Tor. Markus Vikingstad rettete in letzter Sekunde. Im Gegenzug schickte Ross Mauermann Nikolas Apendino, der sich nach vorne durchtankte und am Außennetz scheiterte. Felix Scheel (25.) lief an drei Nürnberger vorbei, nachdem er mustergültig von Philipp Bruggisser bedient wurde. Er scheiterte aber an Hungerecker. Lobach (27.) kam dann frei vors Tor, nachdem er von Hede bedient wurde. Auch hier war unser Goalie auf dem Posten und hielt die Null. Kapitän Jan Urbas musste dann in letzter Sekunde vor dem Einschussbereiten Garratt retten (30.), der das leere Tor vor sich hatte. Jake Virtanen (31.) zog dann die zweite Bremerhavener Strafzeit), die aber schadlos überstanden wurde. In Minute 33. gab es dann 86 Sekunden doppelte Überzahl für Fischtown, die trotz zahlreicher Schussgelgenheiten, die nicht genutzt wurden. Hungerecker im Tor rettete mehrfach in höchster Not. Zum Ende des Drittels wurde es dann nickliger und es kam mehr Härte ins Spiel. Drei Sekunden vor Ende hatte dann Jan Urbas die gute Chance aus dem Slot, die Hungerecker im Spagat parierte. Somit ging es Torlos ins letzte Drittel.

Das letzte Drittel begann erneut aggressiv und so gab es auf beiden Seiten Strafzeiten. Erst zog Alex Friesen eine Strafe und 10 Sekunden vor Ablauf kassierten die Gastgeber eine Strafe, die jedoch nach 46 Powerplay Bremerhaven durch eine Strafzeit für Christian Wejse je zu Ende war. Nachdem beide Teams wieder komplett waren, entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten mit vielen Fehlpässen. Man spürte, dass der erste Treffer die Entscheidung bringen sollte. In der 49. Minute musste Christian Wejse auf die Strafbank. Im anschließenden Powerplay verteidigte Fischtown tapfer und Ziga Jeglic rettete mit einem Block in entscheidender Situation. Nach Ablauf der Strafzeit lief sich Hede frei auf der linken Seite. Vladimir Eminger blockte seinen Schuss im entscheidenden Moment. Kapitän Jan Urbas (53.) musste dann für Beinstellen im Offensivdrittel in die Kühlbox. Obwohl die Pinguins gut standen, kassierten sie drei Sekunden vor Ablauf der Strafe den Führungstreffer (55.) durch Hede. Sein satter Schuss strich über der Schulter von Gudlevskis ins Tor. Alex Friesen kam dann im Slot zum Schuss (57.), doch sein Schuss verfehlte das Gehäuse. Im Gegenzug fiel dann die Entscheidung. Braun schoss auf die Kelle von Lobach, der unhaltbar die Scheibe ins Tor lenkte. Den Schlusspunkt setzte dann Maier mit einem Schuss ins leere Tor. Das 0:3 ist letztlich etwas zu hoch ausgefallen, da Bremerhaven gut im Spiel war, doch vorne fehlte heute das Schussglück.