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OT
Η-Ζ
(0:1) - (1:1) - (1:0) - (1:0 ОТ)
23.03.2025, 16:30 Uhr

ERC lässt zu viele Chancen aus

Mit dem Serienstand von 2:2 geht es nun ins Heimspiel am Mittwoch.

Þ23 März 2025, 20:45
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Der ERC Ingolstadt hat seinen Vorsprung in der Playoff-Vietelfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers verspielt. Bei der 3:2-Niederlage nach Verlängerung waren sie bei Gleichzahl dominant, nutzten aber ihre Chancen nicht und wurden dafür bestraft. Allein in regulärer Spielzeit gab man doppelt so viele Torschüsse ab wie der Gegner. 

Erneut zwei Gegentore in Unterzahl:

Das erste Drittel gehörte ganz klar den Gästen, die von gut 800 mitgereisten Fans nach vorne gepeitscht wurden. Wojciech Stachowiak, Morgan Ellis und Daniel Schmölz hatten die ersten guten ERC-Chancen (4.). Nach zwölf Minuten musste Panther-Keeper Devin Williams, der für Christian Heljanko zwischen die Pfosten rückte, erst einen Schuss parieren. In eigener Unterzahl scheiterte Stachowiak per Alleingang an Nürnbergs Schlussmann Leon Hungerecker. Im Powerplay erzielte Wayne Simpson die längst überfällige ERC-Führung, als er einen Abpraller von der Bande verwertete (17.). Ernsthaft in Gefahr geriet das Gehäuse der Panther im ersten Drittel bei den fünf Abschlüssen der Ice Tigers nur bei Josef Ehams Lattenschuss (14.).

Mit einem Nackenschlag begann der Mittelabschnitt, denn die Nürnberger schlugen einmal mehr in Überzahl zu. Will Graber traf ins lange Eck (22.). Davon ließen sich die Blau-Weißen aber nicht beirren, blieben mit dem Fuß auf dem Gaspedal und dominierten die Partie bei Fünf-gegen-Fünf. Sie machten zunächst nur aus ihren Chancen nichts. Auch weil ihnen das Quäntchen Glück fehlte. Riley Sheen scheiterte bei einem Konter (24.), Austen Keating (25.) und Mat Bodie (32.) stand bei ihren Schüssen nur der Innenpfoste im Weg. Den dritten Gestänge-Treffer allein im zweiten Drittel verbuchte Leon Hüttl (36.). Im Powerplay war die Scheibe dann endlich drin. Kenny Agostino überraschte Hungerecker mit einem Flachschuss (38.).

Nürnberg kam, mittlerweile verletzungsbedingt ohne ihren Topscorer Evan Barrat, offensiver aus der Kabine. In der 46. Minuten rettet der Pfosten für Williams. Und der ERC bekam weiterhin das Nürnberger Powerplay nicht in den Griff. Einen von Bodie abgeblockten Schus versenkte Constantin Braun zum Ausgleich (52.). Es ging also zum dritten Mal im vierten Duell in die Overtime. In dieser nutzten die Panther zunächst ein Powerplay nicht und ließen im Anschluss Jeremy McKenna zu einfach den Siegtreffer erzielen, weil mindestens ein Schiedsrichter bei angezeigter Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis abgepfiffen hatte (65.).

Stimmen zum Spiel:

ERC-Coach Mark French: „Wie wir bei Fünf-gegen-Fünf gespielt haben, hat mir gut gefallen. Wir hatten auch genügend Chancen, um die Führung auszubauen."

Panther-Kapitän Fabio Wagner: "Das Spiel hätte auch in unsere Richtung ausgehen können. Wir müssen unser Unterzahl verbessern und unsere Schlüsse aus dem Match ziehen. Vor dem Tor in der Verlängerung hat unsere ganze Bank den Pfiff des Schiedsrichters gehört und er hat auch zugegeben, dass er gepfiffen hatte."

Quelle:
ERC Ingolstadt

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