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Im letzten Spiel des Jahres musste sich der ERC Ingolstadt in der ausverkauften SATURN-Arena gegen die Eisbären Berlin mit 4:0 geschlagen geben. Den Unterschied machte die gnadenlose Effizienz der Gäste im zweiten Drittel, die durch den Sieg die Tabellenführung übernahmen. Zum ersten Mal in dieser Saison blieben die Panther ohne eigenen Treffer.
Chancenplus beim ERC
Dabei waren die Blau-Weißen in den ersten zwanzig Minuten das aktivere Team mit mehr Offensivaktionen. Während die Gäste nur drei Schüsse auf das wieder von Michael Garteig gehütete Ingolstädter Tor brachte, gaben die Hausherren elf ab. Jonas Stettmer war bei einigen Abschlüssen, die knapp am Kasten vorbeigingen, mit dem Glück im Bunde. Die ganz hochkarätigen Gelegenheiten ergaben sich aber auch für den ERC nicht.
Eisbären effizient
Im Stile einer Spitzenmannschaft eröffneten die Berliner das zweite Drittel, legten offensiv eine Schippe drauf und nutzten ihre ersten beiden Gelegenheiten sofort aus. Leo Pföderl drückte die Scheibe 70 Sekunden nach Wiederbeginn über die Linie. Ex-Panther Ty Ronning erhöhte keine fünf Minuten später auf 2:0 (26.). Mark French sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.
Berlin spielt Sieg souverän nach Hause
Im Schlussabschnitt legten die Gäste noch emhr Fokus auf ihre ohnehin schon dicht gestaffelte Defensive. Die Panther brachten den neuen Tabellenführer defensiv kaum unter Bedrängnis. Auch wenn sie bis zur letzten Sekunde alles versuchten, es gelang ihnen wenig. French versuchte nochmal alles und nahm Garteig bereits fünf Minuten vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Das nutzten die Hauptstädter durch Kai Wissmann zum 4:0 (58.).
Stimmen zum Spiel
Panther-Coach Mark French: „Wir konnten uns für ein sehr energisches erstes Drittel nicht belohnen. Dann ist das Momentum gekippt. WIr haben heute die Details nicht gut gengu gemacht, den Gameplan nicht perfekt umgesetzt und nicht die richtige Balance gefunden. Davon abgesehen müssen wir Wege finden, um unsere Chancen wieder effizienter zu verwerten."
ERC-Kapitän Fabio Wagner: "Wir haben heute zu viele Zweikämpfe verloren und konnten uns zu selten in der Offensive festsetzen. Wir brauchen wieder mehr dreckige Tore und müssen mehr Scheiben zum Tor bringen."
