ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Δ
(2:0) - (0:0) - (0:0)
14.11.2024, 20:00 Uhr

Erneut kein Rezept für die vaudoise aréna

Die Lions können ein schwaches Startdrittel nicht mehr korrigieren

Þ15 November 2024, 15:26
Ғ86
ȭ
ZSC Lions
ZSC Lions

Trotz klarer Steigerung in der Partie, konnten die Zürcher Kevin Pasche und seine Kollegen nicht bezwingen.

Gut, das beim heutigen Zukunftstag die Kinder nicht neben der Spielerbank mitgucken durften. Die Partie ist, was die Wortwahl auf der Bank zumindest anbelangt, nicht ganz jugendfrei. Es widerspiegelt den zwischenzeitlichen Frust der Zürcher in der Lausanner vaudoise aréna. Aufgrund von einigen Vorkommnissen auf den Strassen kommen die ZSC Lions nur eine Stunde vor Spielbeginn im Welschland an. Die kurze Vorbereitungsphase könnte die Erklärung dafür sein, dass die Mannschaft von Marc Crawford das Startdrittel ein wenig verpennt. Am Ende des Tages wird die Hypothek aus den ersten 20 Minuten zu gross sein und die Limmatstädter werden die Heimreise ohne Punkte antreten müssen.  
Frust:

Der LHC ist vor diesem Spiel den eigenen Fans etwas schuldig. Die CHL-Niederlage am Dienstag gegen Genf sollte als Ausrutscher durchgehen und um das zu beweisen, braucht es eine gute Leistung gegen den amtierenden Meister. Dass es für die Mannen um Marc Crawford hier ein schwieriges Pflaster ist, sollte jedem Fan nach den letzten Playoffs bekannt sein. Auf LHC-Boden gab es keinen einzigen Sieg bei drei Anläufen. Nach etwas weniger als 12 Minuten gibt Yannick Weber seinen Kollegen kund, dass mehr kommen muss: «Come on guys! Play harder!», ruft er von der Bank aus. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zett bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Sklenicka (10’) und Hügli (12’) stellen innert 135 Sekunden die Weichen auf Heimsieg - es werden die einzigen beiden Tore bleiben an diesem Abend. Es ist jedoch nicht so, als könne sich der ZSC viel vorwerfen. Spätestens ab Spielmitte agieren sie besser und besser. Nur ein Protagonist performt noch stärker als die ZSC Lions: Kevin Pasche. Der LHC-Schlussmann erwischt den perfekten Abend und verzückt die Heimfans mit Paraden der Extraklasse. Ob Malgin, Andrighetto und Rohrer, allesamt scheitern sie mit Hochkarätern. Nicht selten scheint der Keeper bezwungen, belehrt die Zürcher aber mit seinen Reflexen in Sekundenbruchteilen eines Besseren. Die Lions beissen sich wortwörtlich die Zähne an ihm aus. Sein Gegenüber Robin Zumbühl ist übrigens der Hauptgrund dafür, dass die Gäste überhaupt solange im Spiel bleiben können. Seine Fangquote von 93.94% bestätigt das. 

Hart an der Grenze:

Je länger die Partie dauert, um so mehr kommen die Fans auch auf Kosten von Emotionen. Nach der letztjährigen Final-Affiché war das auch zu erwarten. Chris Baltisberger und Andrea Glauser liefern sich ein ums andere Mal Duelle vor dem LHC-Tor. Hart aber fair? Nun ja, nicht immer. Die Strafminuten auf der Statistikanzeige verraten ein wenig, wie rau dieses Spiel war. 20 zu 18 Strafminuten werden von den Unparteiischen ausgesprochen. Doch auch mit dieser Anzahl an Strafen ist Bandengeneral Marc Crawford des Öfteren nicht einverstanden. Die ein oder andere Bemerkung zum Schiedsrichter-Quartett darf dabei nicht fehlen. Am Ende gewinnt der LHC nicht unverdient die Partie mit 2:0. Die Stadtzürcher müssen den Kopf aber nicht in den Sand stecken. Die Reaktion war nach dem Rückstand da, nur der nötige Schluck Zielwasser hatte gefehlt. Mindestens für eine Nacht ist die Siegesserie und die Tabellenführung dahin. Heute heisst es dann gegen den HCD im nächsten Spitzenspiel wieder

National League

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige