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Die Berner legen in der Bossard Arena los wie die Feuerwehr; bereits nach knapp fünf Minuten führen die Mutzen mit 3:0 vorentscheidend. Den Torreigen eröffnet Tristan Scherwey nach 184 Sekunden, und 25 Sekunden später doppelt Rückkehrer Marco Lehmann nach. Eine knappe Minute später trägt sich auch Anton Lindholm in die Torschützenliste ein. Nach dem dritten Gegentor ist auch für Zug-Goalie Tim Wolf Feierabend; er wird durch den jungen Santo Simmchen ersetzt, welcher damit sein Debüt in der National League gibt. Zumindest bleibt er bis zur 15. Minute ungeschlagen, danach muss auch er sich geschlagen geben, als Joël Vermin zum 4:0 einnetzt. Mit vier Toren aus neun Torschüssen glänzt der SCB im ersten Drittel mit enormer Effizienz und Kaltblütigkeit.
Das Mitteldrittel beginnt mit ein paar guten Möglichkeiten für die Gastgeber, doch es sind erneut die Mutzen, die in der 28. Minute ein weiteres Tor erzielen. Benjamin Baumgartner darf sich als Torschütze feiern lassen, obschon ein Zuger den Puck mit seinem Schlittschuh ins eigene Tor ablenkt. Kurz nach Spielmitte gelingt den Zugern dann auch endlich das erste Tor; es sollte das einzige für das Heimteam bleiben.
Das dritte Drittel geht so weiter, wie es aufgehört hat. Die Berner kontrollieren weiterhin das Spiel und haben das Geschehen auf dem Eis im Griff. Nach einigen Strafen auf beiden Seiten kommt Bern zu einem Powerplay, und Ramon Untersander trifft zum 6:1-Endstand. Zwar gibt es noch einen Penalty für den EV Zug, doch Adam Reideborn im Berner Tor lässt sich kein zweites Mal bezwingen. So gewinnt der SC Bern verdient und kann drei Punkte mit nach Hause nehmen.
Weiter geht es mit Spielen gegen den HC Fribourg-Gottéron am Freitag auswärts und am Samstag zu Hause erneut gegen den EV Zug.
Zug - Bern 1:6 (0:4, 1:1, 0:1)
7'354 Zuschauer. SR Gerber/Lemelin (USA), Gnemmi/Abbet.
Tore:
4. (3:08) Scherwey (Loeffel) 0:1. 4. (3:33) Lehmann (Ejdsell) 0:2. 5. (4:31) Lindholm (Schild, Ritzmann) 0:3. 16. Vermin (Ejdsell, Lehmann) 0:4. 29. Baumgartner (Vermin) 0:5. 31. Herzog 1:5. 52. Untersander (Lehmann, Bader / Ausschluss Künzle) 1:6.
Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Zug, 7-mal 2 plus 10 Minuten (Marchon) gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Vozenilek; Czarnik.
Zug: Wolf (5. Simmchen); Muggli, Carlsson; Hansson, Stadler; Tobias Geisser, Johnson; Mischa Geisser; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Martschini, Olofsson, Wingerli; Biasca, Senteler, Künzle; Simion, Leuenberger, Herzog; Eggenberger.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Graf.
Bemerkungen: Zug ohne Balestra, Genoni, Riva, Schlumpf (alle verletzt) und Bengtsson (krank), Bern ohne Kahun, Kreis (beide verletzt) und Levin Moser (krank).
