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04.11.2022, 19:30 Uhr

ERSC geht Favorisiert ins Derby

Aufgabe beim EV Pegnitz ist sicherlich kein Selbstläufer

Þ04 November 2022, 10:28
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Wild Lions

Der ERSC Amberg ist am kommenden Doppelspieltag in der Eishockey-Bayernliga nur einmal im Einsatz, aber der ist geradezu ein Klassiker. Am Freitagabend um 19.30 Uhr sind die Wild Lions zu Gast beim EV Pegnitz, ein Nachbarschaftsderby mit jahrzehntelanger Historie und dem ERSC tabellarisch eigentlich in der Favoritenrolle – wenn es eben nicht ein Derby wäre.

Die Ice Dogs mit dem Amberger Markus Hausner als Trainer sind bislang noch sieglos, liegen auf dem vorletzten Rang und haben erst zwei Zähler eingefahren. Die konnten sie vor eigenem Publikum erzielen, als sie gegen Geretsried (5:6) und Erding (3:4) sich erst in der Overtime geschlagen geben mussten. Auch einige weiteren Begegnungen endeten relativ knapp, weshalb man den EVP keinesfalls nur nach dem Punktekonto einschätzen sollte. Ein weiterer, nicht unerheblicher Faktor ist die Spielstätte, denn das Pegnitzer Stadion ist bekanntlich nicht überdacht und gegen Ende der Woche sind auch Regenfälle in der Vorhersage; da hätten die Gastgeber möglicherweise den Vorteil die Verhältnisse besser einschätzen zu können. Der stärkste Mannschaftsteil der Ice Dogs scheint der Angriff zu sein, mit einer Quote von immerhin drei Treffern pro Spiel. Das liegt vor allem an der Ausbeute von Topscorer Roman Navarra (15 Punkte aus 7 Spielen) und dessen Sturmpartnern Michael Breyer (10) und Patrick Dzemla (9). Im September standen sich beide Teams in der Vorbereitung schon gegenüber, seinerzeit gewann der ERSC erst im Schlussspurt mit 7:4. Daran wird sich vor allem Löwen-Stürmer Brett Mennear gut erinnern können, denn der Kanadier lieferte eine Galavorstellung und war an allen sieben Treffern direkt beteiligt. Die Wild Lions zeigten sich zuletzt nicht unbedingt konstant. Dem 1:3 in Buchloe, wo nur wenig gelang, folgte der Sieg über starke Schweinfurter, bei dem man über den Kampf ins Spiel fand und letztendlich auch verdient gewann. Da hatten freilich die geringfügigen Änderungen von Coach Dirk Salinger in den Sturmreihen Auswirkungen gezeigt. Wenn die Löwen eine ähnliche Leistung auch in Pegnitz abrufen könnten, stiegen die Erfolgsaussichten, zumal auch eine größere Anzahl Amberger Fans als Unterstützung die relativ kurze Anreise unternehmen werden. Personell sollten die Wild Lions gut aufgestellt sein: „Ich gehe davon aus, dass wir weitgehend komplett antreten können“, ist der sportliche Leiter Chris Spanger zuversichtlich.

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