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ERSC verliert seinen Topscorer

Felix Köbele gibt dem Beruf Vorrang

Þ12 April 2025, 13:54
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Wild Lions

Ein schwerer Rückschlag für den ERSC Amberg im Hinblick auf die Saisonplanung. Der Eishockey-Bayernligist muss mit Felix Köbele künftig auf seinen erfolgreichsten Stürmer der letzten Jahre verzichten. Ausschlaggebend seien die Verknüpfung zwischen einem verantwortungsvollen Job und den sportlich gestiegenen Anforderungen, wie auch der Sportliche Leiter des ERSC, Chris Spanger, bestätigte: „Natürlich hätten wir Felix sehr gerne weiter im Kader gehabt. Er hat uns ja seinerzeit in die Bayernliga geschossen. Ich kann aber seinen Aspekt, dass Arbeit und dem mittlerweile sehr hohen Aufwand für die Bayernliga zu kombinieren kaum mehr machbar sind, völlig verstehen“. Spanger fügt aber auch an: „Sollte sich im Laufe der Saison daran etwas ändern, haben wir immer einen Platz für Felix“.

Köbele war über Jahre der Liebling der Amberger Fans, aber auch das Scheckgespenst für die gegnerischen Abwehrreihen. Seit er 2017 von den Bären Neuwied zu den Wild Lions wechselte, erzielte er in 251 Pflichtspielen satte 405 (!) Scorerpunkte. In den acht Spielzeiten für den ERSC war er intern jedes Mal unter den beiden besten Punktesammlern, viermal sogar Topscorer. Auch in der abgelaufenen Saison hatte nur Brandon Walkom eine bessere Quote. Sein wohl wichtigster Treffer für die Wild Lions gelang „Köbi“ zum Ende der Saison 2019/20, wo er im Playoffspiel gegen Buchloe in der Overtime das 5:4 erzielte, was im Nachhinein für Amberg zum Bayernligaaufstieg führte.

Auch Köbele fiel die Entscheidung nicht leicht: „Die Jahre in Amberg waren eine schöne Zeit für mich. Ich habe dort nicht nur sportlich viel erlebt, sondern auch viele tolle Menschen kennengelernt. Ein großer Dank an alle, die diesen Weg mit mir gegangen sind – die Offiziellen, Freunde, Fans und Teamkameraden. Ich nehme viele schöne Erinnerungen mit und freue mich auf ein Wiedersehen – spätestens im Stadion“, so der 33-jährige.

Quelle:
ERSC Amberg

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