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OT
Θ-Η
(1:0) - (1:2) - (1:1) - (1:0 ОТ)
16.03.2025, 17:00 Uhr

Erste Playoff-Niederlage in Spiel 3

Landshut unterliegen Ravensburg nach Overtime

Þ16 März 2025, 22:26
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landshut
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Schade! Das dritte Viertelfinalspiel zwischen dem EVL und den Ravensburg Towerstars war – wie schon die ersten beiden Partien – eine enge Kiste, genau genommen sogar eine noch engere. Denn erstmals stand nach 60 Minuten (beim Stand von 3:3) noch kein Sieger fest, so dass die Entscheidung vor 3.418 Fans in der CHG-Arena in der Verlängerung fiel, wo Erik Karlssons Treffer in der 63. Minute dem EVL mit 3:4 die erste Niederlage in den diesjährigen Playoffs zufügte. In der Best-of-seven-Serie führen die Niederbayern nun mit 2:1.

Der EVL, der mit dem gleichen Line-up wie beim spektakulären 5:4 in Spiel zwei am Freitag in der Fanatec Arena aufs Eis kam, sah sich zunächst offensiv orientierten Towerstars gegenüber, die den einzigen Treffer im Anfangsabschnitt erzielten: Mathew Santos staubte in Minute 16 zum 1:0 ab.

Das wollten die Schützlinge von Heiko Vogler im zweiten Drittel erkennbar nicht auf sich sitzen lassen und erhöhten die offensive Schlagzahl deutlich. Schon Nick Pageau bei einem Unterzahl-Solo (21.) oder Benjamin Zientek (22.) hätten den Ausgleich besorgen können, was dann Nick Hutchison in der 26. Minute übernahm. Jack Doremus packte im Powerplay sogar das 2:1 für den EVL drauf (31.) – der erste Treffer für den US-Boy im zweiten Match nach seinem Comeback nach 98 Tagen Verletzungspause. In doppelter Überzahl gelang Ravensburg durch Robbie Czarnik das 2:2 (33.), das auch nach 40 Minuten Bestand hatte und mit dem die Towerstars gut bedient waren, da der EVL zum Drittelende hin starken Druck entfachte, noch ohne sich ein drittes Mal zu belohnen.

Das funktionierte dann im Schlussabschnitt, als Jack Doremus, erneut in Überzahl, mit einem weiteren seiner brandgefährlichen Handgelenkschüsse den Doppelpack schnürte – das 3:2 für Landshut in der 49. Minute. Doch auch Ravensburg hatte noch ein Powerplay-Tor in der Pipeline, Adam Payer traf zum 3:3 (56.). In einer extrem turbulenten Schlussphase hatten beide Teams die Chance, das Match in regulärer Spielzeit zu entscheiden, was hüben wie drüben nicht gelang, so dass es in die Overtime ging. Dort mündete eine unübersichtliche Szene in der Landshuter Defensivzone in Karlssons 4:3-Siegtor für die Towerstars.

„Wir waren“, bilanzierte EVL-Coach Heiko Vogler, „nah dran, haben aber in einigen entscheidenden Situationen falsch agiert.“ Stürmer Julian Kornelli formulierte nach Spielende mit Blick auf den weiteren Verlauf der Serie gleich eine Motivationsbotschaft an die Fans: „Wahnsinn, was wir am Freitag beim zweiten Spiel für einen Hexenkessel in unserem Stadion hatten. Wir brauchen eure Unterstützung auch am Dienstag, dann ziehen wir das vierte Spiel!“

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