Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Ι
(1:2) - (1:1) - (2:2)
28.02.2025, 19:30 Uhr

ESVK mit 5:4 Auswärtssieg in Regensburg

Joker müssen aber wohl trotzdem in die Playdowns

Þ28 Februar 2025, 23:40
Ғ415
ȭ
kaufbeuren
kaufbeuren
Heute Abend gastierte der ESV Kaufbeuren zum letzten Auswärtsspiel der DEL2 Hauptrunde 2024/2025 bei den Eisbären Regensburg. Chef-Trainer Leif Carlssson musste dabei auf Nick Maul verzichten, der beim Kooperationspartner Red Bull München weilte. Dazu fehlten neben den bekannten langfristigen Ausfällen (Babulis, Sivic, Valentini) auch Michael Karg angeschlagen und Fabian Nifosi (krank). Tomas Schmidt fehlt dazu aus persönlichen Gründen. Marvin Feigl und Bence Farkas standen nicht im Lineup. Das Tor hütete Daniel Fießinger.

Die Joker kamen dann gut in die Partie und hatten auch so gleich ein paar gefährliche Torabschlüsse. Noch in den ersten Minuten gestaltete sich die Partie dann aber sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten immer wieder auch in der Offenisve Aktzente setzen können. Rund um die siebte Spielminute wurden die Regensburger dann aber etwas gefährlicher und tauchten ein paar Mal gefährlich vor Daniel Fießinger auf. Aus einer unübersichtlichen Situation gingen die Eisbären dann in Führung. ESVK Torhüter Daniel Fießinger hatte die Scheibe zwar in der Fanghand, nach dem die Schiedsrichter aber den Videobeweis konsultierten, kamen diese zu der Entscheidung, dass der Fanghandschuh komplett hinter der Linie war und somit das nicht sichtbare Spielgerät ebenfalls. Direkt nach dem der Treffer seine Anerkennung fand, hatten die Hausherren durch Andrew Schembri eine große Chance schnell das 2:0 nachzulegen. Er scheiterte aber an Daniel Fießinger und im Gegenzug erzielte Nolan Yaremko nach Pässen von Samir Kharboutli und Coby McAuley den schnellen 1:1 Ausgleichstreffer. In der Folge waren die Kaufbeurer dann ehrer tonangebend und schafften es auch immer wieder die Eisbären in deren Zone unter Druck zu setzen. Dabei gab es auch die eine oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen. In einem Powerplay nach 19 Minuten konnte Joey Lewis dann mit einem Alleingang die Joker mit 1:2 in Front schießen. Dabei tunnelte die Nummer elf des ESVK Eisbären Torhüter Oliver Roy. Direkt nach dem Kaufbeurer Treffer musste dann Nolan Yaremko auf die Strafbank und die Joker hatten in Unterzahl bei einem zwei auf eins Konter sogar noch die Chance auf einen weiteren Treffer liegen gelassen. So ging es mit dem Spielstand von 1:2 erst einmal in die Pause.

Die Regensburger nutzten dann ihr Powerplay mit Beginn des 2. Drittels und kamen zum 2:2 Ausgleichstreffer. Torschütze Aleandro Angaran hatte dabei leichtes Spiel, als er perfekt vor dem halbleeren Tor freigespielt wurde und zum zum Ausgleich einschieben konnte. Im weiteren Verlauf des Mitteldrittels waren die Joker die aktivere Mannschaft und hatten durchaus auch ein Chancenplus zu verzeichnen und Oliver Roy musste mehrfach in höchster Not retten. Sehr stark dabei eine Parade gegen Samir Kharboutli, der nach einen Pass aus dem Bandeck heraus am langen Pfosten stehend die wohl dickste Möglichkeit bis dahein auf dem Schläger hatte. Auf der anderen Seite rettete Jere Laaksonen bei einem zwei auf eins Konter der Eisbären stark mit dem Schläger vor dem einschussbereiten Regensburger Stürmer. Nach dem die Eisbären ein Überzahlspiel in Minute 36 nicht nutzen konnten, schlug der ESVK dagegen in einem anschließenden Powerplay zu. Samir Kharboutli fand dabei Nolan Yaremko vor dem Regensburger Tor und der Kanadier traf mit seinem zweiten Treffer heute Abend zum 2:3 Führungstreffer für seine Farben. Kurz vor der Pause musste Samir Kharboutli einen harten, aber auch unfairen Check einstecken. Der Verursacher Timo Kose bekam nach dem die Situation auch im Videobewis überprüft wurde, eine fünft Minuten Strafe aufgebrummt. Der ESVK hatte nun also die große Chance in fünf Minuten in Überzahl einen weiteren Treffer nachzulegen. Zuerst ging es aber in die zweite Pause.

Die Joker konnten das lange Überzahlspiel dann leider nicht nutzen und mussten dazu in der 45. Minute ein wenig aus dem Nichts den Ausgleichstreffer schlucken. Tyler Wong fälschte dabei einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar für Daniel Fießinger zum 3:3 ab. Der ESVK aber antwortete Postwendend. Samir Kharboutli war auf und davon und traf zur erneuten Führung für die Allgäuer in der 47. Minute. Nur eine Minute später traf dann Dani Bindels für die Wertachstädter. Ein Passversuch des Kaufbeurer Stürmers landete bei einem Konter von einem Regensburger Defender abgefälscht im Tor von Oliver Roy. Die Joker waren nun also mit zwei Toren in Front und hatten das Spiel auch weitestgehend under Kontrolle. Mit der Herausnahme von Torhüter Oliver Roy gut drei Minuten vor dem Ende änderte sich dies aber noch einmal. Die Regensburger konnten dabei die Kaufbeurer gut unter Druck setzen und kamen zu einigen Chancen. Der EsVK dagegen schaffte es trotz mehrfacher Möglichkeiten nicht, die Situation klar zu klären und so war es Constantin Ontl der in 59. Minute das Spiel noch einmal verkürzen konnte. Direkt nach dem Bully fanden die Regensbuger wieder den Weg vor das ESVK Tor und die Scheibe lag nach einer unüberichtlichen Situation dann auch noch im Kaufbeurer Tor. Der Treffer wurde aber aufgrund einer aktiven Kickbewegung des vermeintlichen Torschützen, nach Studium des Videobeweisbilder nicht anerkannt. Somit konnte die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson den Vorsprung am Ende über die Zeit bringen und einen durchaus verdienten 5:4 Auswärtssieg am 51. Spieltag für sich verbuchen.Schlussendlich sicherten sich die Wertachstädter mit diesem Sieg den elften Tabellenplatz. Aufgrund des schlechteten Torverhältnisses ist es für den ESVK aber am letzten Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Freiburg wohl nicht mehr möglich die Pre-Playoffs noch zu erreichen.

Bei einem Sieg der Joker nach 60 Minuten am Sonntag gegen den EHC Freiburg und einer gleichzeitigen Niederlage in regulärer Spielzeit der Selber Wölfe, würde der ESVK mit einem 21 Punkte Vorsprung auf die Selber nur zwei Siege in der wohl sicheren Playdownserie benötigen. Ein wenig Spannung liegt also für den 52. und letzten Hauptrundenspieltag doch noch irgendwie in der Luft.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige