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Was für ein Beginn des Heimteams im ersten Halbfinal gegen Rapperswil-Jona. Zug stellt klar, wer der Chef im Ring ist und beginnt druckvoll auf das Gehäuse von Nyffeler, der sich über Arbeit nicht beklagen kann. In der 7. Minute eröffnet Zehnder den Torreigen nach einer Kombination mit Alatola. Kaum eine Minute später steht es 2:0 durch Abdelkader auf Pass von Shore. Wiederum drei Minuten später hämmert Martschini die Scheibe unhaltbar in die Kurze hohe Ecke von Nyffeler. Danach nimmt der Lakers-Trainer ein Timeout. Rappi hat nie den Hauch einer Chance gegen die Übermacht des EVZ.
Zu Beginn des Mittelabschnitts schaltet Zug einen Gang zurück und prompt kommen die Lakers zu guten Torchancen, die sie in der Hälfte des Mitteldrittels zum 3:1 ausnutzen. Danach kippt Zug den Schalter wieder um. In Minute 34 wird Klingberg von Geiser perfekt angespielt und es steht 4:1. Nach einem Pully kommt Diaz zum Abschuss und es steht 5:1 und das immer noch in Minute 34. Nach diesem Tor hat Nyffeler Feierabend und überlässt den Kasten Noel Bader. Es fallen keine weiteren Tore mehr im zweiten Drittel. Die Schussstatistik spricht mit 23:6 für das Heimteam eine klare Sprache.
Im letzten Spielabschnitt liefen die Zuger nie mehr in Gefahr, das Spiel aus den Händen zu geben, sie waren in allen Belangen klar überlegen. Die Luft ist jedoch auch ein wenig aus der Partie raus und im Offensivspiel geht der EVZ nicht mehr das letzte Risiko ein. Abdelkader bucht in der 54. Minute seinen zweiten Treffer auf Zuspiel von Martschini. Trotz der Niederlage merkt man, dass bei den Lakers das Selbstvertrauen vorhanden ist. Alles in allem scheint die Favoritenrolle in dieser Serie nach dem ersten Spiel jedoch klar vergeben.
EV Zug vs. SC Rapperswil-Jona Lakers 6:1 (3:0 | 2:1 | 1:0)
08. Minute 1:0 Yannick Zehnder
09. Minute 2:0 Justin Abdelkader
12. Minute 3:0 Lino Martschini
31. Minute 3:1 Kevin Clark
35. Minute 4:1 Carl Klingberg
35. Minute 5:1 Jan Kovar
54. Minute 6:1 Justin Abdelkader
Schüsse aufs Tor: 46:32 (14:8 | 21:7 | 11:17)
Schiedsrichter: Mark Lemelin (14), Anssi Salonen (2)
Linienrichter: Marc-Henri Progin (90), Zach Steenstra (12)
