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06.10.2024, 17:00 Uhr

EVL fährt mit den Huskies Schlitten

Landshut holt dritten Sieg in den letzten fünf Tagen

Þ07 Oktober 2024, 18:17
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landshut
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Der EV Landshut hat endgültig unter Beweis gestellt, dass er es in dieser Liga mit jedem Gegner aufnehmen kann. Die Niederbayern gewannen vor knapp 3.500 Fans bei den Kassel Huskies aufgrund einer der besten Leistungen in dieser Saison verdient mit 3:1 und haben damit aus einer intensiven Woche mit drei Spielen innerhalb von fünf Tagen die Maximalausbeute von neun Punkten eingefahren.

„Ich bin sehr begeistert vom Auftritt meiner Mannschaft. Wir wussten, dass wir auf einen sehr starken Gegner treffen. Das 2:0 nach dem ersten Drittel war extrem wichtig. Kassel kam danach mit viel Energie, hat Scheibenverluste erzwungen und verdient den Anschlusstreffer erzielt. Als ich dann eigentlich schon eine Auszeit nehmen wollte, haben wir aus dem Nichts das 3:1 gemacht. Im dritten Drittel war es dann sehr beeindruckend, wie wir die neutrale Zone verteidigt und auch Unterzahl gespielt haben“, bilanzierte EVL-Headcoach Heiko Vogler nachdem seine Mannschaft in der Nordhessen Arena vor allem taktisch und kämpferisch voll überzeugt hat. Kassel biss sich über fast 60 Minuten die Zähne an einer stabilen EVL-Defensive aus und fand nur einmal einen Weg, um Jonas Langmann zu überwinden.

Für eine echte Seltenheit zeichnete zudem Alexander Dersch verantwortlich: Der Verteidiger besorgte erst mit einem krachenden Onetimer im Powerplay die Landshuter Führung, legte dann Yannick Wenzel (17.) und wanderte im zweiten Abschnitt nach einer Boxeinlage mit Hans Detsch für fünf Minuten in die Kabine. Diese Kombination aus Tor, Assist und einem Kampf, der mindestens mit einer fünfminütigen Zeitstrafe geahndet wird, wurde nach dem legendären NHL-Spieler Gordie Howe, dem dieser Hattrick in seiner Karriere gleich zweimal gelang, benannt.

Nach einer guten halben Stunde ließ Kassels Ryan Olsen die Huskies noch auf eine erfolgreiche Aufholjagd hoffen. Die Hausherren blieben danach weiter am Drücker, doch den nächsten Treffer landete der EVL. Jack Doremus verwertete ein Zuspiel von Michael Reich ganz abgezockt zum 1:3 (38.). „Das war wichtig, Kassel war eigentlich näher am 2:2 als wir am 3:1 – aber das nehmen wir natürlich mit. Kassel wird jetzt kommen. Wir müssen schlau sein und das Ergebnis herunterspielen“, gab Yannick Wenzel im Sportdeutschland.TV-Interview zu Protokoll. Und genau so kam es auch! Landshut hielt nicht nur dem Kasseler Sturmlauf stand, sondern schaffte es, den Schlussabschnitt ausgeglichen zu gestalten. Und wenn es aus Landshuter Sicht doch mal richtig brenzlig wurde, dann hatte Jonas Langmann als starker Rückhalt das letzte Wort. Dementsprechend konnte Kassel auch mit einem zusätzlichen Angreifer in der Schlussphase nichts mehr gegen gut organisierte Gäste ausgrenzen – und so durfte der EVL nach 60 Minuten verdientermaßen alle drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Nach einer wohlverdienten Pause erwarten die Landshuter am kommenden Freitag (19.30 Uhr/Fanatec Arena) die Ravensburg Towerstars. Am Sonntag (18.30 Uhr/Echte Helden Arena) müssen sich die Rot-Weißen beim EHC Freiburg beweisen.

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