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EVL lässt leicht­fer­tig Punk­te lie­gen

Völ­lig über­flüs­si­ge 2:3-Nie­der­la­ge nach Ver­län­ge­rung bei den Blue De­vils Wei­den

Þ15 Dezember 2018, 07:24
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EV Landshut

Das tut richtig weh! Der EV Landshut hat bereits zehn Tage vor Weihnachten die ersten Geschenke verteilt und bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung bei den Blue Devils Weiden zwei Punkte liegen gelassen. Trotz drückender Überlegenheit verspielten die Landshuter vor 1074 Zuschauern in der Oberpfalz kurz vor dem Ende noch eine Führung und nahmen nur einen Punkt mit auf die Heimreise nach Niederbayern.

EVL-Coach Axel Kammerer wollte nach dem Spiel gar nicht lange um den heißen Brei herumreden: „Das war die mit Abstand überflüssigste Niederlage der ganzen Saison. Wenn man so drückend überlegen ist wie wir und dann doch nicht gewinnt, darf man sich wirklich nicht beschweren. Unsere Offensivleistung ist einfach nicht ausreichend und deshalb bin ich maßlos enttäuscht“, bilanzierte der Trainer nachdem seiner Truppe ein Schussverhältnis von 29:8 nicht zum Sieg reichte.
 
Zwar führten die Gäste Mitte des ersten Drittels dank des Treffers von Julien Pelletier, luden Weiden dann aber regelrecht zum Ausgleich ein: Einen kapitalen Fehlpass von Elia Ostwald im eigenen Powerplay nutzte Martin Heinisch per Konter zum 1:1 (31.). Axel Kammerer versuchte anschließend sein Team bei einer Auszeit noch mal einzunorden. Doch den „gordischen Knoten“ im Angriff der Landshuter konnte er zunächst nicht durchschlagen. Der EVL überstand in der Folge eine fünfminütige Unterzahl nach einer Spieldauerstrafe gegen Christian Ettwein und rund drei Minuten vor dem Ende drückte Max Hofbauer die Scheibe noch irgendwie zum 1:2 über die Linie, doch zum Sieg reichte es an diesem Abend nicht.
 
Bei einem Bully in der eigenen Zone brachte der EVL die Scheibe noch weg und so lochte Marco Pronath 55 Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:2 ein. Doch damit nicht genug: Auch in der Verlängerung war Landshut vor dem gegnerischen Tor wieder nicht effizient und bekam die Quittung durch den Siegtreffer von Weidens Topscorer Martin Heinisch, der nach einem Fehlpass von Luca Zitterbart frei vor Patrick Berger aufkreuzte und die Heimfans jubeln ließ (63.)  

„Wenn man die Punkte so einfach liegenlässt, darf man sich nicht wundern, wenn man vom fünften Platz nicht wegkommt“, erklärte Kammerer abschließend

Am Sonntag will sich der EVL nun unbedingt bei den Blue Devils revanchieren. Anpfiff zum „Adventshockey“ im Eisstadion am Gutenbergweg ist um 18 Uhr.
 
EV Landshut: Berger; Zimmermann, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Schmidpeter, Horava, Forster, Schinko, Hofbauer, Fischhaber, Pelletier, Trinkberger, Stähle, Zitterbart, Lindner.

Tore:
0:1 (11.) Pelletier (Fischhaber/Sedlar)
1:1 (31.) Heinisch (Rubes)
1:2 (57.) Hofbauer (Schinko)
2:2 (60.) Pronath (Abercrombie/Heinisch)
3:2 (63.) Heinisch (Abercrombie)

Strafminuten: Weiden: 8, Landshut: 4 + Spieldauer Ettwein (Check gegen den Kopf)
 
Schiedsrichter: Andreas Flad

Zuschauer: 1074

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