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SO
Η-Θ
(1:1) - (2:0) - (0:2) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
12.01.2025, 17:00 Uhr

EVL muss sich mit einem Punkt zufriedengeben

Vogler-Team verliert vor 4.063 Fans 3:4 nach Penaltyschießen gegen Ravensburg

Þ13 Januar 2025, 00:02
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landshut
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Auch in ihrem dritten Duell in der laufenden Saison teilten sich der EVL und die Ravensburg Towerstars die Punkte. Allerdings bildete das 3:4 (1:1/2:0/0:2/0:1) nach Penaltyschießen das sportliche Geschehen vor 4.063 Zuschauern in der Fanatec Arena ziemlich unzutreffend ab, denn die Hausherren zeigten über weite Strecken ein gutes, dominantes Heimspiel (Schussverhältnis: 46:21). Unnötige Strafzeiten und ein unglückliches Gegentor in vorletzter Minute brachten den EVL jedoch um den zum Greifen nahen vierten Sieg im vierten Spiel des neuen Jahres.

Der EVL startete druckvoll und spielte sich schon im ersten Drittel eine Reihe guter bis sehr guter Chancen heraus. Auf der Anzeigetafel stand nach 20 Minuten allerdings ein 1:1. Beide Treffer resultierten aus Powerplays – für Landshut arbeitete David Zucker einen Rebound zum 1:0 über die Linie (10.), seitens der Towerstars hämmerte Erik Karlsson einen Onetimer ins Kreuzeck (17.). Bei Fünf-gegen-fünf-Eishockey hatte Ravensburg quasi keine Torgelegenheit, so dass EVL-Stürmer David Stieler, der selbst zwei große Chancen besaß (5./18.), beim Pauseninterview betonte, sein Team zeige ein gutes Heimspiel und müsse so weitermachen.

Gesagt, getan. Nach einer ausgeglicheneren Phase eingangs des zweiten Drittels übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando. Während David Zucker nach einem energiegeladenen Solo noch am Pfosten scheiterte, lenkte David Stieler einen Schuss von Tor Immo zur neuerlichen EVL-Führung ins Ravensburger Gehäuse. Und nachdem der schwedische Goldhelm mit seinem Assist zum 2:1 (36.) seinen Pointstreak auf jetzt elf Partien ausgedehnt hatte, packte er gleich noch ein eigenes Tor drauf: 14 Sekunden vor Drittelende verwertete Immo im Powerplay ein perfektes Zuspiel von Julian Kornelli zum 3:1.

Der EVL schien im Schlussabschnitt defensiv alles unter Kontrolle zu haben und setzte nach vorne dosierte Nadelstiche. Wie aus dem Nichts verkürzte Ravensburg durch Robbie Czarnik in Überzahl auf 3:2 (54.). Eine Schlussoffensive, die diesen Namen verdient gehabt hätte, brachten die Gäste zwar danach nicht zustande – den 3:3- Ausgleich aber trotzdem, als Nick Latta ein Abpraller vor den Schläger fiel (59.). Nach torloser Overtime ging es ins Penaltyschießen, wo Fabian Dietz als einziger traf und somit den Gästen den Bonuspunkt bescherte.

„Wir haben das Spiel aus der eigenen Hand hergegeben und auf der Strafbank verloren“, bilanzierte EVL-Coach Heiko Vogler. Außerdem sei die Chancenverwertung „nicht kaltschnäuzig“ genug gewesen. Bezüglich Jesse Koskenkorva, der im zweiten Drittel in die Kabine ging, gab der Coach nach Spielende Entwarnung: Der finnische Stürmer habe Probleme mit dem Rippenfell verspürt, werde aber am Freitag beim nächsten Spiel in Selb wieder zur Verfügung stehen.

 
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