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EVL stürmt auch den Sel­ber Wolfs­bau

Lands­hu­ter Puck­jä­ger be­en­den Sel­ber Heim­se­rie und fei­ern neun­ten Sieg am Stück

Þ02 März 2019, 14:50
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EV Landshut

Wurde da etwa viel Porzellan zerschlagen? Der EV Landshut hat die Festung „Selber Wolfsbau“ gestürmt und die Heimserie der Oberfranken beendet. Vor knapp 1350 Zuschauern behaupteten sich die Landshuter mit 5:4 und bauten die eigenen Erfolgsserie auf neun Erfolge am Stück aus. So ganz nebenbei knackte der EVL auch die 100-Punkte-Marke in der Oberliga Süd. Auch der dritte Tabellenplatz ist den Rot-Weißen bei bereits elf Punkten Vorsprung auf die Starbulls Rosenheim nicht mehr zu nehmen. Regensburg hat als Tabellenzweiter nach dem 8:2-Heimsieg über Memmingen weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den EVL.

„Es war eine aufregende Partie. Wir haben aus meiner Sicht verdient gewonnen, weil wir über zwei Drittel deutlich mehr Druck entwickelt haben. Selb braucht nicht viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Wir haben in dieser Woche mit vielen Kranken zu kämpfen gehabt und sind froh über die drei Punkte“, bilanzierte EVL-Trainer Axel Kammerer nach einer unterhaltsamen Begegnung in der die Gäste den deutlich besseren Start hatten. „Landshut hat im ersten Drittel enorm viel Druck ausgeübt und verfügt über viel Qualität“, erkannte auch Selbs Trainer Henry Thom die starke Leistung des EVL, der ohne Julien Pelletier an.

Aus einer starken niederbayerischen Mannschaft ragte vor allem der dreifache Torschütze Max Hofbauer heraus, der nach 78 Sekunden der Torreigen eröffnete. Selb konterte zwar schnell durch Ian McDonald (4.), doch die Gäste zogen mit einem Doppelschlag (Peter Abstreiter mit einem Abstauber im Powerplay und Max Hofbauer) auf 3:1 davon. Selb arbeitete sich zurück und traf zunächst durch Landon Gare die Latte und verkürzte schließlich nach einer guten halben Stunde (Daniel Hördler/32.). Doch die Dreihelmenstädter ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und stellten durch Luis Schinko (38.), der im Nachschuss traf, den alten Abstand wieder her. Nur 36 Sekunden später schöpfte Selb dank des Anschlusstreffers von Michael Fink aber wieder Hoffnung. Damit war ein packender Schlussabschnitt eingeläutet: Der EVL trat jetzt enorm kompakt auf, verteidigte gegen die wütenden Angriffe der Selber entschlossen und landete durch Max Hofbauer, der seinen Hattrick komplettierte, den entscheidenden Treffer. Das Selber 4:5 durch McDonald kurz vor ultimo hatte nur noch statistischen Wert.

Am Sonntag steigt nun das letzte Ostbayern-Derby der Meisterrunde: Ab 18 Uhr empfängt der EVL als Dritter den Zweiten Regensburg – mehr Topspiel geht nicht!

Der EV Landshut empfiehlt sich die Tickets für diese Partie im Vorfeld über den Online-Ticketshop zu bestellen.    
 
EV Landshut: Berger; Zitterbart, Ostwald, Kronthaler, Alt, Nägele; Schmidpeter, Horava, Plihal, Fischhaber, Ehl,Schinko. Hofbauer, Forster, Peter Abstreiter, Leon Abstreiter, Sedlar, Baßler.
 
Tore:
0:1 (2.) Hofbauer (Forster/Nägele)
1:1 (4.) McDonald (Gollenbeck/Fink)
1:2 (12.) P.Abstreiter (Ostwald)
1:3 (13.) Hofbauer (Alt/P.Abstreiter)
2:3 (32.) Hördler (Graaskamp/Geigenmüller)
2:4 (38.) Schinko (Kronthaler/Fischhaber)
3:4 (39.) Fink (Lüsch/Zimmermann)
3:5 (59.) Hofbauer (Forster)
4:5 (60.) McDonald (Ondruschka/Gollenbeck)
 
Strafminuten: Selb: 2, Landshut: 4

Schiedsrichter: Ulpi Sicorsch

Zuschauer: 1348

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