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Ι-Ε
(2:1) - (0:0) - (3:0)
08.12.2024, 17:00 Uhr

EVL unterliegt den Krefelder Special Teams

5:1 Niederlage beim Ligaprimus

Þ09 Dezember 2024, 08:36
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landshut
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Gegen den Tabellenführer ist aktuell kein Kraut gewachsen. Durch die 1:5-Niederlage des EV Landshut bei den Krefeld Pinguinen hat der KEV bereits seinen 13. Sieg in Folge gefeiert und der EVL sein erstes Null-Punkte-Wochenende der Saison verbucht. Den Unterschied vor über 5000 Fans machten vor allem die „Special Teams“. Krefeld erzielte zwei Powerplay-Tore und traf zudem noch zweimal in Unterzahl. 

Landshut lernte ohne den verletzten Jack Doremus und Robert Kneisler (angeschlagen) gleich im Eröffnungsdrittel die große Qualität des KEV in Überzahl kennen. Als erst Yannick Wenzel und dann Wade Bergman in die Kühlbox mussten, schlugen die Hausherren jeweils eiskalt zu und kombinierten sich über Alexander Weiß (9.) und Davis Vandane (16.) zu einer 2:0-Führung. Im Fünf gegen Fünf hielten die EVL-Cracks dagegen ordentlich mit und belohnten sich 33 Sekunden vor der ersten Sirene mit dem Anschlusstreffer. David Stieler stellte seine gute Form unter Beweis und kurvte nicht nur durch die KEV-Defensive, sondern überwand auch Felix Bick noch mit einem sehenswerten Abschluss zum 1:2 aus EVL-Sicht (30.).

Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in dem die Niederbayern ihre guten Offensivansätze nicht in etwas Zählbares ummünzen konnten. Dies lag zum einen an Krefelds Schlussmann Felix Bick, der unter anderem gegen Benjamin Zientek bei einem Alleingang stark rettete, und zum anderen daran, dass Tor Immo bei seiner besten Chance des Spiels nur den Pfosten traf.

So holte Krefeld zu Beginn des Schlussdrittels zum entscheidenden Schlag aus. Erik Buschmann erzielte 135 Sekunden nach Wiederbeginn den einzigen Treffer der Pinguine an diesem Abend in numerischer Gleichzahl. Doch Landshut gab nicht auf und glaubte weiter an seine Chance, auch weil Philipp Dietl einen Penalty von Matt Marcinew entschärfte. Als die Gäste kurz vor dem Ende noch eine Überzahl-Gelegenheit bekamen, ging Heiko Vogler volles Risiko und zog den Torhüter – doch der Schuss ging nach hinten los. Erst sorgte Christian Kretschmann nur zehn Sekunden nach beginn des Powerplays für das spielentscheidende 4:1, dann erzielte Leon Niederberger mit dem zweiten Shorthander in dieser Schlussphase den 5:1-Endstand.

„Das war ein gebrauchtes Wochenende für uns. Wir haben wieder unnötige Strafen gezogen. Das ärgert mich sehr, denn wir wussten, dass wir hier heute nur gewinnen können, wenn wir von der Strafbank wegbleiben. Der Anschlusstreffer war extrem wichtig. Im zweiten Drittel war dann alles offen und auch wir hatten unsere Chancen. Im dritten Drittel wurden wir dann letztlich komplett überlaufen. Jetzt sehen wir uns am Freitag schon wieder und werden uns da sicher besser verkaufen“, analysiert EVL-Chefcoach Heiko Vogler.

Schon am nächsten Spieltag können sich die Landshuter bei den Pinguinen revanchieren. Am Freitag um 19.30 Uhr kommt es in der Fanatec Arena zum „Rückspiel“ der beiden Teams. Am dritten Adventssonntag (17 Uhr) reisen die EVL-Cracks dann zum Derby zu den Eisbären Regensburg.

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